Veröffentlicht am 21.08.2013

Signalanlagen Padelügger Weg und Kieler Straße optimiert

Verkehrsfluss verbessert – Eröffnung der Kreisstraße 13 bereits berücksichtigt

Seit vergangener Woche sind die Arbeiten an den Signalanlagen in der Kieler Straße abgeschlossen. Bereits in der Woche davor fanden umfangreiche Programmänderungen an den Signalanlagen im Padelügger Weg, einschließlich der Zufahrt zum Citti-Park, statt. Dies teilt der Bereich Stadtgrün und Verkehr mit. Besonderes Augenmerk sei auf die koordinierte Schaltung aller Signalanlagen gelegt worden, um den zusätzlichen Verkehr der neuen Kreisstraße13 besser bewältigen zu können.

In der Vergangenheit gab es vermehrt und zu Recht immer wieder Kritik zu den Signalschaltungen im Padelügger Weg, da es insbesondere im Bereich der Autobahnbrücke zu den Berufsverkehrszeiten zu Staus und ungünstigen Verkehrsabläufen kam. Mit den neuen Signalprogrammen konnten diese Problempunkte weitestgehend ausgeräumt werden, so dass sich nun ein deutlicher besserer Verkehrsfluss ergibt. In dem Zusammenhang wurde auch die Abstimmung zwischen den beiden Signalanlagen Padelügger Weg/Herrenholz und Herrenholz/Zufahrt Citti-Park noch einmal verbessert.

Im Bereich der Kieler Straße an der Fußgängersignalanlage auf Höhe der Roggenhorster Straße und im Kreuzungsbereich Hofland/Taschenmacherstraße laufen derzeit noch angepasste Signalprogramme, die nicht in Grüner Welle geschaltet werden, um unnötige Wartezeiten so weit wie möglich zu vermeiden. Erst mit Eröffnung der K13 werden dann auch hier die Programme, die für eine durchgehende Grüne Welle von der Einmündung Hofland bis zum Herrenholz sorgen, in Betrieb genommen.

Die Planungen zu den neuen Signalprogrammen begann im vergangenen Herbst und erfolgten durch Verkehrsingenieure des Bereichs Stadtgrün und Verkehr. Durch ein Ingenieurbüro, welches bereits die Nordtangente und die Signalschaltungen auf der Lohmühle bearbeitet hat, erfolgte zudem eine Verkehrssimulation auf der Grundlage von realen und prognostizierten Verkehrsdaten. Bereits bei dieser Simulation zeigte sich ein guter Verkehrsablauf. Sie zeigte aber auch den einen oder anderen Schwachpunkt auf, welcher dann noch vor der Ausführung der Programmänderungen entsprechend angepasst werden konnte.

Mit der Umrüstung der Signalanlagen wurde außerdem eine Kleinzentrale für diesen Streckenzug installiert, die zu einem späteren Zeitpunkt in der Lage sein wird, die Signalprogramme besser den aktuellen Verkehrsverhältnissen anzupassen. Dadurch können unnötig lange Grün- und Wartezeiten reduziert werden. Dazu müssen in den nächsten Wochen und Monaten noch Verkehrsdaten gesammelt werden, was mit Hilfe der Induktionsschleifen in der Fahrbahn erfolgt. Sobald diese Werte vorliegen, kann auf deren Grundlage berechnet werden, welche Verkehrssituationen dann welches der vier zur Verfügung stehenden Signalprogramme erfordert.

Bei den ersten Verkehrsbeobachtungen in der vergangenen Woche zu den Hauptverkehrszeiten zeigte sich, dass sowohl die Grünzeiten dem jeweiligen Verkehrsaufkommen gerecht werden. Gleichzeitig sind auf der Hauptverkehrsrichtung noch erkennbare Reserven vorhanden, so dass der Eröffnung der K13 seitens der Signalanlagen nichts mehr im Wege steht. +++