Veröffentlicht am 06.02.2013

Die Zukunft von Arbeit: Faule Haut und Hungerlohn?

Vortrag in der VHS thematisiert am 14. Februar 2013 Armutsgrenze und Grundsicherung

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Zukunft von Arbeit“ thematisiert Annelie Buntenbach, Mitglied des Bundesvorstands des DGB, am Donnerstag, 14. Februar 2013, um 19.30 Uhr in der VHS, Hüxstraße 118-120, die umkämpfte Grenze zwischen Grundsicherung und Niedriglohn. Unter der Moderation von Andreas Sankewitz, dem Lübecker DGB-Vorsitzenden, wird sie anschließend für die Diskussion mit dem Publikum über soziale Gerechtigkeit im Niedriglohnsektor zur Verfügung stehen. Der Eintritt beträgt drei Euro.

Obwohl sich die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland auf einem historisch sehr hohen Niveau hält, wächst die Zahl der Menschen, die von ihrem Einkommen kaum noch leben können: Von 41 Millionen Beschäftigten sind mehr als sieben Millionen sogenannte Mini-Jobber. In vielen Branchen gibt es nicht einmal Mindestlöhne. Lohnt sich die ganze Mühe überhaupt noch, wenn die Spanne zwischen Niedriglohn und Grundsicherung immer schmaler wird? Wie lassen sich die Teufelskreise der Armut unterbrechen? Wie viele Abgehängte kann eine Gesellschaft sich leisten, ohne ganz auseinander zu driften?

Die Veranstaltungsreihe wird organisiert vom Lübecker Bürgerkraftwerk in Kooperation mit dem DGB Region SH Südost, der DRV Nord, der Brücke Lübeck, der Arbeitsgruppe der freien Wohlfahrtsverbände, dem Jobcenter Lübeck, der VHS Lübeck und Cloudsters.+++