Veröffentlicht am 15.12.2008

Zusätzliche Informationssignale für den Busverkehr

A-Signale sorgen an zwei Lübecker Kreuzungen für Busbeschleunigung

An den Lichtsignalanlagen Waldersee-/Roonstraße und Schlutuper-/Marlistraße wurden neue Signale für den Busverkehr angebracht. Dies teilt der Bereich Verkehr der Hansestadt Lübeck mit.

Im November wurde die Steuergerätetechnik an den beiden genannten Lichtsignalanlagen komplett erneuert. In dem Zusammenhang hat der Stadtverkehr die Komponenten für die Busbeschleunigung ebenfalls austauschen lassen und gleichzeitig spezielle Informationssignale für die Busfahrer mit installieren lassen.

Es handelt sich dabei um sogenannte Informations- bzw. Anmelde- oder „A-Signale“, einteilige Signalgeber mit einem weißen „A“, welche neben dem Kraftfahrzeugsignalgeber angebracht sind. Meldet sich nun der Bus über Datenfunk an der Lichtsignalanlage an, was oftmals bereits mehrere hundert Meter vor der Lichtsignalanlage sein kann, so leuchtet das „A-Signal“ auf und der Busfahrer weiß, dass die Anmeldung registriert wurde. Passiert der Bus die Kreuzung, so erfolgt eine sogenannte „Löschung“ der Anmeldung aus dem System und das „A-Signal“ erlischt. Mit diesem „A-Signal“ – welches unter anderem im süddeutschen Raum schon seit Jahren eingesetzt wird – haben die Busfahrer eine größere Gewissheit, dass der Bus in der Signalsteuerung tatsächlich registriert wurde. Für die Verkehrsingenieure erleichtert es die Arbeit dahingehend, dass die programmierten An- und Abmeldeparameter der Busbeschleunigung vor Ort besser und einfacher überprüft und damit den sich ändernden Gegebenheiten angepasst werden können. Für den Kfz-Verkehr haben diese Signale keinerlei Bedeutung.

Die Ausstattung weiterer Signalanlagen mit diesen Signalen erfolgt gegebenenfalls bei entsprechendem Austausch beziehungsweise der Erneuerung der Gerätetechnik.+++