Veröffentlicht am 18.01.2007

Saxe und Sünnenwold: Stiftungen wirken segensreich für Stadt

In einer heutigen Erklärung würdigen Lübecks Stadtpräsident Peter Sünnenwold und Bürgermeister Bernd Saxe das segensreiche Wirken der Stiftungen zum Wohle der Hansestadt.

Schon mit der Gründung der Possehl-Stiftung durch Senator Emil Possehl wurde der Grundstein gelegt für ein herausragendes Beispiel typisch lübschen Bürgersinns, der ganz im Geiste John F. Kennedys immer auch danach fragt: „Was kann ich für die Gemeinschaft, für meine Stadt tun?“ Oder um es in den Worten von Emil Possehl auszudrücken: „Die öffentliche Wohlfahrt ist das ganze Ziel meiner Arbeit und meines Lebens.“

„Diesem Vermächtnis Emil Possehls wurde und wird die Possehl-Stiftung durch ihr vorbildliches Engagement mehr als gerecht“, betonen Sünnenwold und Saxe.

„Die Hansestadt Lübeck arbeitet seit je her kooperativ und partnerschaftlich mit der Possehl-Stiftung und anderen Stiftungen zusammen. Vieles, was in den vergangenen Jahren zu neuem Glanz erstrahlte, ist zum Beispiel durch die Possehl-Stiftung und Sparkassenstiftung erst möglich geworden. Bei etlichen Projekten, die den Charakter Lübecks als UNESCO-Weltkulturerbe, als Königin der Hanse, als Kulturhauptstadt des Nordens und als Stadt der Wissenschaft und Forschung ausmachen, waren es Spenden der Stiftungen, die uns in die Lage versetzten, diese in Angriff zu nehmen. Erinnert sei an das Engagement der Possehl-Stiftung für den Bau der Kunsthalle St. Annen, die Sanierung des Audienzsaales, die Errichtung des Günter Grass-Hauses, die energetische Sanierung der Schulheizungen und –gebäude, der Umbau der Holstentorhalle für die Musikhochschule, den Bau der Media Docks, die Umgestaltung des Kobergs oder ganz aktuell das Projekt zur Neugestaltung der Achse ‚Schrangen – Klingenberg’ “.

Doch bei alledem dürfe eines nicht vergessen werden, so Saxe und Sünnenwold: „Alle diese Projekte sind stets in enger Abstimmung zwischen Politik, Stadtverwaltung und der Possehl-Stiftung umgesetzt worden. Bei fast allen größeren Investitionen wurden seitens der Politik oder der Verwaltung Vorschläge erarbeitet und dann über die Finanzierungsmöglichkeiten gesprochen. Das gilt aber auch für alle anderen Stiftungen, die sich für das Gemeinwohl einbringen und häufig genug auch Lücken schließen, wo die öffentliche Hand dazu nicht mehr in der Lage ist. Stiftungen sind ein Stück gelebte Bürgergesellschaft. Die Hansestadt Lübeck ist deshalb den Stiftungen zu großem Dank verpflichtet. Sie sind ein Beispiel für den herausragenden Bürgersinn in dieser Stadt, der sich vorbildlich zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger engagiert. Hierbei sollte auch nicht vergessen werden, dass die Arbeit in der Stiftung ehrenamtlich ist. Menschen geben ihre Freizeit hin, um sich in den Dienst des Gemeinwohls zu stellen. Auch Ihnen gebührt unser großer Dank. +++