Gneversdorfer Weg: Verkehrsfluss verbessert - Fußgängerschutz

Veröffentlicht am 19.05.2006

Gneversdorfer Weg: Verkehrsfluss verbessert - Fußgängerschutz

Gneversdorfer Weg: Verkehrsfluss verbessert - Fußgängerschutz

060405R 2006-05-19

In dieser Woche sind im Gneversorfer Weg (Bundestrasse B 75) in Lübeck-Travemünde Verbesserungen für den Verkehrsfluss für den Kraftfahrzeugverkehr, aber auch Maßnahmen zur Sicherung des Fußgängerverkehrs durchgeführt worden. Das hat jetzt die Abteilung Verkehrsplanung des Bereiches Stadtplanung der Hansestadt Lübeck mitgeteilt.

Seitdem die Zufahrt über die Travemünder Landstraße (Kreissstraße K 20) nach Travemünde aufgrund des Ausbaus des Skandinavienkais unterbrochen worden ist, hat sich das Kfz-Verkehrsaufkommen im Gneversdorfer Weg erwartungsgemäß um rund 4000 Kraftfahrzeuge pro 24 Stunden (Anzahl der Kfz bezogen auf den ganzen Tag) erhöht. Der Kfz-Durchgangsverkehr über die K 20 ist in Travemünde jetzt nicht mehr möglich und somit die B 75 entsprechend der Konzeption von Hansestadt und Land nun die Hauptzu- und Abfahrtsstraße für Travemünde.

Um Fußgängern die Fahrbahnquerungen zu erleichtern beziehungsweise sicherer zu gestalten, ist eine Mittelinsel in Höhe Einmündung Ringstraße (südlich) erstellt worden. Dadurch können die Geschäfte für Fußgänger und Radfahrer auf der Ostseite des Gneversdorfer Weges, aber auch die Bushaltestellen und der in beide Fahrtrichtungen zu befahrende Radweg, sicherer erreicht werden. Die Umsetzung dieser Baumaßnahme erfolgte auch auf Initiative des Seniorenbeirates und des Ortsrates Travemünde, die mit diesem Anliegen den schon vor längerer Zeit vorgebrachten Wunsch nach einer so genannten Querungssicherung aufgegriffen hatten. Durch die Sperrung der Kreisstraße K 20 (Skandinavienkai) ist das tägliche Verkehrsaufkommen im Gneversdorfer Weg westlich der Straße Moorredder auf etwa 12.500 Kfz/24 Stunden und in Höhe des Bahnübergangs auf 11.500 Kfz/24 Stunden angestiegen, so dass die entsprechende Sicherung erforderlich war.

In der öffentlichen Ortsratsitzung im Januar 2006 ist der Abteilungsleiter der städtischen Verkehrsplanung gebeten worden, den Verkehrsfluss im Zuge des Gneversdorfer Weges an ausgewählten Stellen zu prüfen. Das Ergebnis der Verkehrsuntersuchungen und die Abstimmung mit den entsprechenden Dienststellen führte jetzt zu folgenden Optimierungen:

Für den aus Travemünde abfließenden Kfz-Verkehr ist an der Kreuzung Moorredder durch die sich ergebende Hauptfahrtrichtung B 75 eine neue Spurenaufteilung realisiert worden. Insbesondere nach Veranstaltungen in Travemünde kam es vor dieser Signalanlage zu Rückstaus. Der Kfz-Verkehr konnte nur über eine Fahrspur aus Travemünde abfahren, wobei gleichzeitig die Linksabbiegespur in Richtung Praxisklinik kaum benötigt wurde. Durch neue Fahrbahnmarkierungen ist nun das zweispurige Geradeausfahren möglich, wobei die linke Spur als kombinierte Geradeaus- beziehungsweise Linksabbiegespur markiert wurde.

Zusätzlich wird durch eine Einordnungstafel im Moorredder vor der Ampelanlage zum Gneversdorfer Weg auf die Möglichkeit hingewiesen, dass von beiden Spuren nach rechts abgebogen werden kann. Auch dort wird durch die Anbringung eines Hinweisschildes damit gerechnet, dass der Verkehr besser aus Travemünde abfließen kann.

Die Maßnahmen wurden in den vergangenen Tagen durch den Bereich Verkehr ausgeführt - bis auf die Beschilderungen, die in den nächsten 14 Tagen aufgestellt beziehungsweise angebracht werden.

Die Travemünder Bevölkerung wird gebeten, die neue Verkehrsführung zu beachten; für weitere Anregungen und Hinweise ist die Abteilung Verkehrsplanung dankbar. +++