INTERREG III A Projekt: Schulen befassen sich mit Abfallfragen
Das für das kommende Schuljahr 2006/2007 geplante INTERREG-Projekt ist vor wenigen Tagen konkretisiert worden. Wie die Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL) als einer der Projektpartner jetzt mitteilten, traf sich das deutsch-dänische Projektteam nun erstmals mit Lehrkräften, um Materialien für Unterrichtseinheiten zum Thema Abfallvermeidung und –verwertung vorzubereiten. Die Veranstaltung fand der deutsch-dänischen Beteiligung wegen während der Fahrt der Fähre zwischen Puttgarden und Rødby statt.
Wie berichtet, sind der Zweckverband Ostholstein (ZVO), die Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL) und der dänische Projektpartner I/S REFA aus Nykøbing Falster die Partner dieses EU-Projektes. Lehrkräfte aus beiden Ländern arbeiten aktiv an diesem Projekt mit und unterstützen die Projektleiter und -leiterinnen bei der Umsetzung des Projektes. Die Lehrkräfte helfen mit ihren pädagogischen Kenntnissen mit, um kindgerechte, interessante und praxistaugliche Unterrichtseinheiten für die Schulen zu entwickeln. Hauptziel des Projektes ist, die Kinder hinsichtlich des Umgangs mit Abfall zu sensibilisieren.
Die Ergebnisse des „Fähren-Workshops“ werden nun konkret in das Projekt eingearbeitet. Am 13. Juni 2006 soll das Resultat der Öffentlichkeit im Rahmen einer gemeinsamen deutsch-dänischen Pressekonferenz vorgestellt werden.
Aus der Hansestadt Lübeck arbeiten bisher folgende Schulen im Projekt mit: Baltic-Gesamtschule, Geschwister-Prenski-Schule, IGS-Schlutup, Schule Wilhelmshöhe und Strakerjahn-Schule.
Nach wie vor können sich Lübecker Schulen zur Teilnahme an diesem Projekt bei den Entsorgungsbetrieben Lübeck, Projektleiterin Andrea Ohm, unter der Rufnummer (0451) (122-70 25) anmelden.
Das Projekt ist ein INTERREG-Projekt in der Fehmarnbelt-Region, zu der die Grenzregion Storstrøms Amt in Dänemark sowie der Kreis Ostholstein und die Hansestadt Lübeck in Deutschland gehören. INTERREG III A ist die größte Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union. Sie soll dafür sorgen, dass nationale Grenzen kein Hindernis für eine ausgewogene Entwicklung und Integration des europäischen Raumes darstellen. +++