20 Jahre Umweltamt: Ausstellung auf der Handel und Hanse

Veröffentlicht am 28.04.2006

20 Jahre Umweltamt: Ausstellung auf der Handel und Hanse

20 Jahre Umweltamt: Ausstellung auf der Handel und Hanse

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Seit 20 Jahren, seit Juni 1986, gibt es das Lübecker Umweltamt, den heutigen Bereich Umweltschutz. Aus diesem Anlass wollen die Mitarbeiter die Besucher der Verbrauchermesse „Handel und Hanse“ über ihre Arbeit in einer Ausstellung informieren. Einzelne Projekte, beispielsweise aus der Altlastensanierung, dem Gewässerschutz, der Badewasserqualität oder dem Klimaschutz werden dabei gesondert vorgestellt.

Aber es gibt auch aktuelle Themen, die ein Vorbeischauen lohnenswert machen – so widmen sich die Kollegen speziell dem Problem „Blei im Trinkwasser“. Eine Studie in Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr hat gezeigt, dass es in Lübeck noch viele Gebäude mit Bleileitungen gibt. Die Grenzwerte für Blei im Trinkwasser sind durch neue gesetzliche Bestimmungen stark gesenkt worden. Der Besucher der Messe kann sich darüber umfassend beraten lassen. Wer den Verdacht auf Bleileitungen im Haus hat, kann sich ein Gefäß für eine Wasserprobe mitnehmen, das zu Hause befüllt und anschließend kostenpflichtig analysiert werden kann.

Am Mittwoch, 3. Mai 2006, bietet der Bereich Umweltschutz von 10 bis 12 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt eine umweltmedizinische Beratung an. Dr. Michael Rahn beantwortet unter anderem Fragen zu Schadstoffen in Innenräumen, elektromagnetischen Feldern und Schimmelpilzbelastungen.

Den Stand vom Bereich Umweltschutz finden Interessierte von Sonnabend, 29. April, bis zum 7. Mai täglich von 10 bis 18 Uhr in der Halle 11. Ansprechpartnerin beim Bereich Umweltschutz ist Kristin Lütke, Telefon (0451) 122-39 85.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) präsentiert sich in diesem Jahr ebenfalls auf der Handel und Hanse in Halle 11. Der Verband stellt neben der aktuellen ökologischen Problematik der Fehmarnbelt-Querung auch das neue lokale Projekt des BUND „Garten für Kinder“ vor. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung sind die Rüstungsaltlasten, die immer noch in der Ostsee lagern und von Zeit zu Zeit an die Küsten gespült werden, wo sie auch für den Spaziergänger gefährlich werden können. +++