Geißler: Keine Gefahr durch Vogelgrippe beim Baden im Freien

Veröffentlicht am 21.04.2006

Geißler: Keine Gefahr durch Vogelgrippe beim Baden im Freien

Geißler: Keine Gefahr durch Vogelgrippe beim Baden im Freien

060312R 2006-04-21

Lübecks Umweltsenator Thorsten Geißler weist darauf hin, dass durch die Erreger der Vogelgrippe kein Risiko beim Baden in einem der vielen Lübecker Badegewässer besteht. Er beruft sich dabei auf eine aktuelle Mitteilung des Umweltbundesamtes (UBA). Darin wird betont, das es sich bei der aviären Influenza, der Vogelgrippe, um eine Tierkrankheit handelt, die nur in sehr seltenen Fällen und bei sehr engem Kontakt mit erkrankten Vögeln auf den Menschen überspringen könne. Zwar sei eine Belastung von Badegewässern sowie Spiel- und Liegeflächen durch ausgeschiedenen Kot infizierter Vögel möglich, doch sei die Virenkonzentration äußerst niedrig. Somit sehen Experten kein nennenswertes Infektionsrisiko in Badegewässern.

Senator Geißler erinnert daran, unabhängig von der aktuellen Diskussion um die Vogelgrippe, beim Baden die üblichen hygienischen Regeln zu beachten: So sollte der direkte Kontakt mit Vogelkot vermieden werden. Sollte man dennoch versehentlich mit Vogelkot in Kontakt gekommen sein, sollte man sich gründlich waschen. Zudem sollte nicht in Gewässern gebadet werden, die erkennbar stark mit Vogelkot oder toten Vögeln belastet sind. „Solche extremen Verunreinigungen hat es in der Hansestadt Lübeck bislang allerdings nicht gegeben“, gibt Geißler Entwarnung. +++