Umweltsenator ruft „Bündnis für Sauberkeit“ ins Leben

Veröffentlicht am 05.04.2006

Umweltsenator ruft „Bündnis für Sauberkeit“ ins Leben

Umweltsenator ruft „Bündnis für Sauberkeit“ ins Leben

060264L 2006-04-05

Die Hansestadt nimmt einen neuen Anlauf, um die Sauberkeit in Lübeck zu erhöhen und die Verschmutzung durch illegale Müllentsorgung, Wegwerfen von Zigarettenstummeln, Wandschmierereien, wilde Plakatierung, Hundekot und andere Ärgernisse zurückzudrängen. Zu diesem Zweck hat Umweltsenator Thorsten Geißler ein „Bündnis für Sauberkeit in Lübeck“ ins Leben gerufen.

Eine erste Arbeitssitzung hat das Bündnis bereits hinter sich. Hieran haben Mitarbeiter verschiedener Bereiche teilgenommen, darunter die Stadtbildpflege, der Umwelt- und Naturschutz, die Entsorgungsbetriebe, die Kurverwaltung, der Bereich Stadtgrün und der Bereich Verkehrsangelegenheiten, der für die städtischen Ordnungskräfte zuständig ist. Ebenfalls der Einladung des Senators waren Vertreter von Polizei, Deutscher Bahn, Lübeck-Management und der ARGE Lübeck gefolgt. Sie alle wollen zusammenwirken in dem Bestreben, Lübeck sauberer zu machen und der Stellung der Hansestadt als viel besuchter Touristenort und UNESCO-Weltkulturerbe zu entsprechen.

Das Bündnis, das jetzt in regelmäßiger Abfolge zusammentreten will, hat erste Ziel- und Aufgabenstellungen sowie Erfolg versprechende Ansätze diskutiert.

Dass schnelle und nachhaltige Verbesserungen im Sinne einer sauberen Hansestadt nicht leicht zu erreichen sind, ist den Initiatoren durchaus bewusst. „Wir stehen vor einer Daueraufgabe“, sagt Senator Geißler. „Es gibt sicherlich eine Fülle von Erfolg versprechenden Einzelmaßnahmen, die aber erst im Zusammenspiel eine spürbare Verbesserung bringen. Wir sind deshalb darauf angewiesen, mit allen Beteiligten eng und ständig zusammen zu arbeiten und einen langen Atem mitzubringen.“ Ohne eine Mitwirkung der Bevölkerung, die man mit Öffentlichkeitsarbeit zu erreichen versuche, könne allerdings wenig erreicht werden.

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