Botschafter in Blau überreichen Scheck bei Stunde der Begegnung

Veröffentlicht am 01.12.2000

Botschafter in Blau überreichen Scheck bei Stunde der Begegnung

Botschafter in Blau überreichen Scheck bei Stunde der Begegnung

001010L 2000-12-01

Das Patenschiff der Hansestadt Lübeck, die Fregatte “Lübeck”, befindet sich seit dem 24. Juli in einem Flottenverband mit acht Einheiten auf großer Fahrt, und ist während ihrer jetzigen Mission das ständige deutsche Einsatzschiff der NATO im Atlantik. Voraussichtlich am 10. Dezember wird die Fregatte “Lübeck” ihre Reise beenden. Dann hat die Besatzung als Botschafter in Blau bei ihren Hafenbesuchen wiederum den Namen “Lübeck” während des Einsatzes mit Stolz vertreten.

Die Verbundenheit zur See ist auch die Basis für das Patenschaftsverhältnis zwischen der Hanse- und Hafenstadt Lübeck und der Fregatte “Lübeck”. Mit den Jahren sind freundschaftliche Kontakte entstanden. Nur wenige Tage nach Rückkehr der Fregatte “Lübeck” von ihrer rund fünfmonatigen Reise wird eine achtköpfige Delegation in der Hansestadt Lübeck anläßlich der jedes Jahr stattfindenden “Stunde der Begegnung” am 13. Dezember von Stadtpräsident Peter Oertling empfangen. In Vertretung des Kommandanten der Fregatte “Lübeck”, Fregattenkapitän Eckard Bödeker, wird der 1. Offizier, Kapitänleutnant Frank Hünten, dem Leiter der Matthias-Leithoff-Schule, Hartmut Diederley, einen Scheck überreichen. Die Schiffsbesatzung hat durch verschiedene Aktionen Spenden gesammelt. Hierdurch wird die besondere Verbundenheit zwischen der Fregatte “Lübeck” und der Matthias-Leithoff-Schule dokumentiert.

Diese im Jahre 1962 gegründete Schule für körperbehinderte Kinder ist von anfänglich 16 Kindern auf inzwischen rund 120 Schülerinnen und Schüler angewachsen und damit die größte Schule dieser Art in Schleswig-Holstein. Sie hat sich in der Zeit ihres Bestehens immer mehr zu einer Einrichtung für Kinder und Jugendliche entwickelt, die aus den verschiedensten Gründen einer individuellen Förderung bedürfen. Dazu gehören neben den vielfältigen Behinderungen auch Störungen im Bereich der Wahrnehmung, der Sprache oder des Sprechens und der Motorik, die im Unterricht besondere Berücksichtigung erfordern. +++