Hansestadt erneut im Sprecherrat des Gesunde Städte-Netzwerkes

Veröffentlicht am 04.07.2000

Hansestadt erneut im Sprecherrat des Gesunde Städte-Netzwerkes

Hansestadt erneut im Sprecherrat des Gesunde Städte-Netzwerkes

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Bei der jährlichen Mitgliederversammlung des Gesunde Städte-Netzwerkes, die kürzlich in Osnabrück stattfand, ist erneut eine Lübeckerin in der Sprecherrat gewählt worden: Für zwei Jahre wurde Susanne Bogenhardt vom Bereich Gesundheitsamt gewählt, die als Koordinatorin der Hansestadt Lübeck für das Gesunde Städte-Netzwerk damit das “Staffelholz” von Ernestine Krüger übernommen hat, die während der letzten vier Jahre als Vertreterin der Selbsthilfe im SprecherInnenrat mitwirkte.

Die Wahl von jeweils fünf VertreterInnen von Kommunen und fünf VertreterInnen der Selbsthilfegruppen fand unter den Gesichtspunkten der Vernetzung mit weiteren übergeordneten Verbänden, wie dem Deutschen Städtetag, sowie der Geschlechtergerechtigkeit und damit der Berücksichtigung von Frauen in dem Gremium statt. An der Mitgliederversammlung in Osnabrück nahmen Vertreter von Kommunen und Selbsthilfegruppen aus nunmehr 50 Mitgliedsstädten teil.

Seit neun Jahren ist die Hansestadt Lübeck Mitglied des Gesunde Städte-Netzwerkes - einem Zusammenschluß von Städten, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Gesundheitsförderung als Querschnittsaufgabe zu begreifen und bei allen Planungen und Aufgaben das Augenmerk darauf zu richten, daß die Gesundheitsverträglichkeit und die Gesundheitsförderung für Bürgerinnen und Bürger beachtet werden.

Die Hansestadt Lübeck hat Ernestine Krüger mit Ablauf ihrer Wahlzeit für ihr großes Engagement für die Selbsthilfe und ihre lebhafte Teilnahme an der Arbeit im SprecherInnenrat und im Gesunde Städte-Netzwerk gedankt.

Die Wahl in den SprecherInnenrat bedeutet erneut einen Gewinn für die Hansestadt Lübeck, weil die Vertretung in diesem Gremium eine schnelle Verbindung zu allen aktuellen gesundheitspolitischen Fragestellungen bedeutet und einen bundesweiten Abgleich der gesundheitsfördernden Arbeit ermöglicht. Gleichzeitig wird durch die Koordinatorin der Hansestadt Lübeck die enge Zusammenarbeit zwischen dem Gesunde Städte-Netzwerk und der lokalen Agenda 21 in die Arbeit des SprecherInnenrates hineingetragen.

Wie das Gesundheitsamt mitteilt, ist es über die erneute Beteiligung Lübecks an der Arbeit des Sprecherrates erfreut, da nicht nur die langfristige Bedeutung der Gesundheitsförderung und gesundheitsfördernder Lebensbedingungen für die Bürger und Bürgerinnen durch die Verknüpfung mit der Agenda 21 gegeben ist, sondern der Gesundheitsförderung wirtschaftlich in den nächsten Jahren eine große Bedeutung zukommen wird, wie aus dem der Mitgliederversammlung folgenden Symposium des Gesunde Städte-Netzwerkes zum “Standortfaktor Gesundheit” zu entnehmen war. +++