Rathausempfang für Seniorinnen und Senioren

Veröffentlicht am 10.03.2000

Rathausempfang für Seniorinnen und Senioren


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70jährige zu Besuch im Rathaus: Insgesamt 129 Angehörige des Geburtsjahrgangs 1930 wurden dieser Tage von Stadtpräsident Peter Oertling im Audienzsaal zu einem Empfang gebeten. Oertling erläuterte ihnen die Lübecker Kommunalpolitik und dankte den Teilnehmern für ihre große Aufbauleistungen im Nachkriegs-Lübeck.

Lübecks Sozialsenatorin Dagmar Pohl-Laukamp war voll des Lobes für den Empfang. “Die während der Rathausempfänge geführten zwanglosen Gespräche der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern aller Fraktionen geben der älteren Generation eine zusätzliche Gelegenheit, am öffentlichen Leben teilzunehmen und sich für die Probleme der Stadt zu interessieren”, sagte sie. Darüber hinaus würden durch die Gespräche der Seniorinnen und Senioren untereinander neue Kontakte entstehen und alte wieder aufgefrischt, die häufig über den Empfang hinaus Bestand hätten.

Der Rathausempfang für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger wird im Rahmen der “Woche der älteren Generation” seit April 1977 veranstaltet. Aufgrund der großen Resonanz wurde danach beschlossen, diese Empfänge als Zeichen der Verbundenheit der Hansestadt Lübeck mit ihren Seniorinnen und Senioren zu einer festen Einrichtung werden zu lassen.

Deshalb werden seit 1979 alljährlich jene Lübecker Mitbürgerinnen und Mitbürger in das historische Rathaus eingeladen, die in dem betreffenden Jahr ihr 70. Lebensjahr vollenden. So wurde aus einer Idee der “Woche der älteren Generation” eine feste Tradition, die sich bei den Seniorinnen und Senioren in Lübeck großer Beliebtheit erfreut.

Demgemäß wurden in diesem Jahr die Angehörigen des Jahrgangs 1930 durch Bekanntgabe in der Presse gebeten, sich bei Interesse eine Teilnehmerkarte anzufordern.

Im Anschluß an die Empfänge hatten alle die Möglichkeit, an einer Führung durch das historische Rathaus teilzunehmen. +++