Vorlage - VO/2021/10578  

Betreff: Anfrage des AM Friederike Grabitz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Stand der Maßnahmen betreffend der Erhaltung der Panzersperrschächter/Sprengtrichter
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der Fraktion BÜ90 DIE GRÜNEN Bearbeiter/-in: Fiorenza, Angela
Beratungsfolge:
Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege zur Kenntnisnahme
08.11.2021 
22. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Denkmalpflege zurückgestellt   
13.12.2021 
F Ä L L T A U S ! ! ! Sitzung des Ausschusses für Kultur und Denkmalpflege      
10.01.2022 
23. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Denkmalpflege zurückgestellt   
14.02.2022 
24. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Denkmalpflege zur Kenntnis genommen / ohne Votum   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Beschlussvorschlag

betreffend meines Antrags VO/2019/07242 “Panzersperrschächte als Mahnmale gegen Krieg unter Schutz stellen” im Kulturausschuss im Mai 2019

 

Ich hatte damals beantragt:

 

Der Kulturausschuss beauftragt die Obere Denkmalschutzbehörde, die Panzersperrschächte bzw. Sprengtrichter an vier Altstadtbrücken als Zeugen der Geschichte und Mahnmale gegen Krieg zu erhalten. Außerdem wird die Bevölkerung darüber informiert, was sie bedeuten.

 

- Sie werden unter Denkmalschutz gestellt

- Am Burgtor wird neben dem Fußngerweg beidseitig je eine Informationstafel aus Metall aufgestellt, die auf ihre ambivalente Geschichte hinweist.”

 

 

Zudem hatte ich darum gebeten, dass die Panzersperrschächte bzw. Sprengtrichter in die Publikationen zur Erinnerungskultur und entsprechende Stadtrundgänge etc. aufgenommen  werden.

 

Durch die anstehenden und inzwischen zum Teil erfolgten Sanierungen der Brücken bestand für die Unterschutzstellung eine besondere Dringlichkeit.

 

Der Antrag wurde bewilligt und die Denkmalschutzbehörde räumte ein, dass mit der Feststellung, die somit erfolgte, die Sprengschächte und Panzersperren bereits Denkmalschutz genießen.

 

Was ist in den zweieinhalb Jahren seitdem geschehen?

 

- Die Sprengschächte auf der Hüxtertorbrücke wurden bei ersten Sanierungsarbeiten überteert.

- Am Burgtor wurden noch immer keine Gedenktafeln aufgestellt. Auch eine Aufnahme in die Lübecker Gedenkkultur ist bisher nicht erfolgt.

- Drei mündliche Nachfragen im Kulturausschuss dazu blieben unbeantwortet.

 

Ich bitte daher um eine schriftliche und mündliche Beantwortung folgender Fragen bis zur Sitzung des Kulturausschusses am 8.11.:

 

- Bis wann werden die Informationstafeln aufgestellt?

- Wie wird die Obere Denkmalschutzbehörde den Schutz der noch erhaltenen Sprengschächte und Panzersperren in der Hansestadt Lübeck gewährleisten? Ist davon auszugehen, dass der Denkmalschutz an dieser Stelle sicher überwacht wird?

- Werden die Sprengschächte an der Hüxtertorbrücke wieder freigelegt, um dem Denkmalschutz hier zu entsprechen?

- Welche weiteren Maßnahmen sind geplant, um diese Denkmäler für die Erinnerung an den Kalten Krieg bekannter zu machen?


 


Begründung


 

 

 


Anlagen


 

Stammbaum:
VO/2021/10578   Anfrage des AM Friederike Grabitz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Stand der Maßnahmen betreffend der Erhaltung der Panzersperrschächter/Sprengtrichter   Geschäftsstelle der Fraktion BÜ90 DIE GRÜNEN   Anfrage
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