Auszug - Aussetzen des Beschlusses der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck vom 22.03.2018 (VO/2018/05751) zur "Wohnperspektive für Geflüchtete"  

67. Sitzung des Hauptausschusses
TOP: Ö 5.2
Gremium: Hauptausschuss Beschlussart: unverändert beschlossen
Datum: Di, 28.06.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:30 - 18:23 Anlass: Sitzung
Raum: Große Börse
Ort: Rathaus
VO/2022/11043 Aussetzen des Beschlusses der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck vom 22.03.2018 (VO/2018/05751) zur "Wohnperspektive für Geflüchtete"
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Pia Steinrücke
Federführend:2.500 - Soziale Sicherung Bearbeiter/-in: Koslowski, Heike
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Es sprechen hierzu AM Luetkens und Herr rgermeister Lindenau.

Auf Nachfrage des beratenden AM Akyurt führt Herr Bürgermeister Lindenau aus, dass noch knapp unter 300 Menschen in Notunterkünften untergebracht seien. Momentan erreichen circa 40 bis 50 Neuzugänge pro Woche die Hansestadt. Mehrere Tausend Personen seien noch in der zentralen Landesunterkunft untergebracht und werden noch zugeteilt.

Eine Übersicht dazu, wie viele Personen genau gegenwärtig an welchen Standorten untergebracht sind, werde erstellt.

 

Es sprechen zum Teil mit mehrfachen Wortbeiträgen - AM Duggen, der Vorsitzende, das beratende AM Akyurt und Herr Bürgermeister Lindenau.

 

 


Beschluss:

 

Der sogenannte Entzerrungsbeschluss der Bürgerschaft vom 22.03.2018 (VO/2018/05751) wird für die Dauer des erhöhten Zustroms von Geflüchteten aus der Ukraine ausgesetzt, bis ausreichende Kapazitäten in Gemeinschaftsunterkünften geschaffen wurden.


 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

als Empfehlung an die Bürgerschaft

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

13

Nein-Stimmen

1

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

 

Vertagung

 

Ohne Votum

 

 

Nachtrag zur Niederschrift:

Momentan verfügt die HL bei 1.788 GU Plätzen über 360 freie Plätze

Insbesondere in den GUs Ostseestr. und Schärenweg sind durch interne und externe Umzüge kürzlich Plätze frei geworden.

 

Demgegenüber stehen 320 Personen aus der Notunterkunft Kalkbrennerstraße (137) und der gewerblichen Unterbringung (183), die noch in die regulären GUs verlegt werden müssen.

 

Bei den Platzzahlen handelt es sich nur um rechnerische Zahlen. Durch Belegungen mit Familien und Personen mit Einschränkungen oder individuellen Bedarfen können diese Plätze niemals voll belegt werden.