Auszug - Freie Wähler & GAL AT zu VO/2020/09191: Street Art Festival für Lübeck und Mitgliedschaft im UNESCO Creative City Network  

16. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Denkmalpflege
TOP: Ö 6.1
Gremium: Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Mo, 14.09.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:02 - 18:06 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgerschaftssaal
Ort: Rathaus, 23552 Lübeck
VO/2020/09191-01 Freie Wähler & GAL AT zu VO/2020/09191: Street Art Festival für Lübeck und Mitgliedschaft im UNESCO Creative City Network
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der FREIE WÄHLER & GAL Fraktion Bearbeiter/-in: Mentz, Katja
 
Wortprotokoll

AM Petereit bedankt sich für den Bestandsbericht Streetart in Lübeck und fragt, ob ein eigenständiges Festival sinnvoll sei und schlägt stattdessen vor, solch ein Festival z. B.an das HanseKulturFestival anzugliedern, um erste Erfahrungen zu sammeln und die Infrastruktur der LTM zu nutzen.

 

AM Eickhoff ist mit dem Vorschlag von AM Petereit nicht einverstanden und plädiert gemäß seines Antrags für ein eigenständiges Festival.

 

Auch Fr. Weiher befinde die Grundidee des Antrags für gut und hält ebenfalls ein eigenständiges Festival als Plattform für Künstler:innen für sinnvoll, um eine Vielzahl von Touristen nach Lübeck zu holen. Ein solches könne von der LTM mitbegleitet werden.

 

AM Grabitz plädiert für ein eigenständiges Festival, das sich nicht nur auf die Altstadt beschränke, sondern auch randstädtische Bereiche erreichen soll. Außerdem solle die Bevölkerung eingebunden werden. Aus ihrer Sicht wäre ein zweijähriger Rhythmus denkbar.

 

AV Stolzenberg schließt sich den Ausführungen von Fr. Weiher an. Das HanseKulturFestival habe eher die Innenstadt im Fokus. Die Stadt erreiche außerdem mehr Aufmerksamkeit durch separates Festival.

 

Fr. Weiher begrüßt die Idee von AM Grabitz, das Festival auf alle Stadtteile auszudehnen, wo viele Flächen vorhanden seien.

 

AM Petereit untermauert seinen genannten Vorschlag im Bezug darauf, dass bei der LTM bereits eine Organisationsstruktur existiere, was dafür spreche, ein solches Festival beim HanseKulturFestival anzugliedern.

 

AM Eickhoff schlägt vor, ein solches Festival an die WindArt Lübeck-Travemünde anzugliedern.

 

AM Petereit regt an, dass bei der Konzepterstellung durch den Bürgermeister geprüft werden sollte, ob eine Kombination mit anderen Festivalstrukturen sinnvoll wäre.

 

Der Antragsteller AM Eickhoff erklärt, dass er diese Ergänzung in den Antrag übernimmt.

 

AV Stolzenberg schlägt vor, über den Antrag abzustimmen und eine Empfehlung an die Bürgerschaft auszusprechen.

 

AM Petereit ergänzt, absatzweise über den Antrag abzustimmen. Von Seiten des Ausschusses gibt es hierzu keine Einwände. Es wird absatzweise abgestimmt.

 

Empfehlung an die Bürgerschaft in geänderter Form:

 

Der Bürgermeister möge bis spätestens Juni 2021 ein Konzept für ein internationales Street Art Festival in Lübeck inklusive einer Kostenschätzung vorlegen. Bei der Konzepterstellung sollte geprüft werden, ob eine Kombination mit anderen Festivalstrukturen sinnvoll wäre.

 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

(Absatz 1 in geänderter Form )

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

14

Nein-Stimmen

1

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

 

Vertagung

 

Ohne Votum

 

 

 

Das Konzept soll u.a. beinhalten, renommierte (internationale und regionale) Künstler:innen/ Street Artists einzuladen, um kleine und großflächige Kunstwerke an eigens dafür ausgewie-senen Fassaden, Mauern, Stromkästen oder sonstigen Flächen im öffentlichen Raum zu schaffen. Die Suche nach Flächen soll Inhaber:innen von Lübecker Unternehmen und Fir-mengebäuden, Wohnungsgesellschaften und Eigentümer:innen von Wohnraum in Lübeck einbeziehen und nicht auf die Innenstadt konzentriert bleiben.

 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

(Absatz 2)

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

14

Nein-Stimmen

1

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

 

Vertagung

 

Ohne Votum

 

 

 

hrend des Festivals sollen weitere Kulturveranstaltungen, Performances, Streetdance etc. im öffentlichen Raum stattfinden und Workshops insbesondere für Kinder und Jugendliche angeboten werden.

 

 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

(Absatz 3)

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

9

Nein-Stimmen

6

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

 

Vertagung

 

Ohne Votum

 

 

 

Das Festival soll nichtkommerziell ausgerichtet sein und soll nach Möglichkeit regelmäßig, jedes Jahr wiederkehrend stattfinden. Aus den so entstehenden Kunstwerken im öffentlichen Raum, kann nach wenigen Jahren ein besonderer Street Walk in Lübeck entstehen.

 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

(Absatz 4)

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

4

Nein-Stimmen

10

Enthaltungen

1

Kenntnisnahme

 

Vertagung

 

Ohne Votum

 

 

 

r die Konzepterstellung soll Kontakt mit anderen, mit Lübeck vergleichbaren Städten her-gestellt werden, in denen es bereits ein (Internationales) Street Art Festival gibt, wie z.B. Heidelberg (Metropolink seit 2015), Wilhelmshaven (Internationales StreetArt Festival seit 2010), Stavanger (NuArt seit 2001).

 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

(Absatz 5)

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

7

Nein-Stimmen

8

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

 

Vertagung

 

Ohne Votum

 

 

 

Die Hansestadt Lübeck bewirbt sich um die Mitgliedschaft im UNESCO Creative City Net-work, um Erfahrungen, Anregungen und Netzwerk für die weitere Kulturarbeit in Lübeck nut-zen zu können.

 

 

 

Abstimmungsergebnis

(Absatz 6)

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

7

Nein-Stimmen

8

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

 

Vertagung

 

Ohne Votum

 

 

 

Fr. Weiher weist im Nachgang darauf hin, dass die mehrheitliche Ablehnung des Ausschusses zur Kontaktaufnahme der Verwaltung zu anderen Festivalstädten, nicht als Untersagung verstanden werde und die Verwaltung ihre bereits bestehenden Kontakte weiterhin nutzen werde.

 

Den Bestandsbericht Streetart in Lübeck unter TOP 4.2 nimmt der Ausschuss zur Kenntnis.