Auszug - Konzept zur zukünftigen Präsentation der Völkerkundesammlung  

Frau Weiher erläutert, dass die Bürgerschaft im Jahr 2007 beschlossen habe, das Völkerkundemuseum zu schließen. An diesen Beschluss sei die Verwaltung gebunden. Mit dem Beschluss der Bürgerschaft vom 23.02.2017 sei die Verwaltung beauftragt worden, ein dezentrales Modell zur Präsentation der Völkerkunde zu entwickeln. Dieses Konzept liege nun vor.

Herr Stabe erteilt Frau Prof. Dr. Kastorff-Viehmann – Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde zu Lübeck e.V. – das Wort. Frau Kastorff-Viehmann erklärt, dass die Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde zu Lübeck e.V. möchte, dass die Völkerkundesammlung zentral an einem festen Standort ausgestellt werde. Eine dezentrale Ausstellung werde abgelehnt.

Herr Petereit bittet darum, noch konkretere Zahlen zu dem Konzept zu erhalten. Darüber hinaus möchte er wissen, ob die Verwaltung geprüft habe, die Völkerkundesammlung zentral im Zeughaus oder im Gebäude der ehemaligen Bundesbank unterzubringen.

Frau Weiher erläutert, dass die Verwaltung von der Bürgerschaft beauftragt wurde, ein Dezentralisierungskonzept zu erstellen. Wenn die Verwaltung eine zentrale Unterbringung im Zeughaus oder im ehemaligen Gebäude der Bundesbank prüfen solle, müsse die Bürgerschaft dies beschließen.

Herr Prof. Dr. Wisskirchen erklärt, dass die Kulturstiftung über die  im  Abschnitt C des Be-richts zu den erforderlichen Ressourcen hinausgehende Angaben für die Umsetzung des Konzepts zur Völkerkundesammlung liefern könne, sobald Frau Schröder wieder da sei.

Herr Wegner plädiert dafür, regelmäßiger über die Lübecker Museen zu diskutieren und hierbei vor allem einen globaleren Blick auf die gesamte Museumslandschaft zu haben. Frau Kramm und Herr Prof. Dr. Wisskirchen stimmen dieser Ansicht zu.

Frau Schedel betont, wie wichtig eine schnellstmögliche Wiederbesetzung der Stelle von Frau Dr. Templin sei.

Das Konzept zur zukünftigen Präsentation der Völkerkundesammlung wird von den Ausschussmitgliedern zur Kenntnis genommen.