Auszug - Importierte Niederschrift  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 01.06.2006 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


G:\user\geller\2jha\2006\Juni\ProtokollJugendhilfeausschussnr 30Juni2006.doc

 

 

N i e d e r s c h r i f t  Nr. 30

über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2003-2008) am 01.06.2006

im Großen Börsensaal, Rathaus Lübeck

Beginn: 16:15Uhr  Ende: 19:00 Uhr

TeilnehmerInnen:

von den Ausschussmitgliedern:

Herr Lindenau -Vorsitzender-  Herr Kreft

Frau Beidatsch  Herr Laskowski

Frau Fahl  Herr Grohmann

Herr Gusek  Frau Jarling

Frau Lietzke  Frau Menorca

Herr Nagel  Frau Schopenhauer

Herr Schünemann B  Herr Starke B

Frau Ziese  Herr Grams

Frau Dr. Jenisch-Anton B  Herr Markmann 

B = Beratendes Mitglied 

von der Verwaltung

Frau Senatorin Borns bis 17:10 h  Frau Aewerdieck-Zorom (Protokoll)

Frau Oldenburg B  Frau Schnicke (zeitweise)

Herr Graf   Herr Bender (zeitweise)

Frau Heidig  Frau Junghans B  

Herr Jürgensen  Herr Georg B

 

vom Seniorenbeirat  vom Frauenbüro

Herr Jugert   Frau Lampe

Vom Personalrat

Herr Eismann

als Gäste

Herr Kassube FDP  Frau von Holt B 90/ Die Grünen

Frau Siebdrat(stellv.)  Frau Schneider (stellv.) 

mehrere Bürgerinnen und Bürger als ZuhörerInnen sowie die Presse

Die Tagesordnung lautet wie folgt:

1.  Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit

2.  Feststellung der Tagesordnung

3.  Feststellung des Protokolls der 29. Sitzung

4.  Mitteilungen der Verwaltung

4.1 Ferienpass

4.2 Konzept Jugendarbeit

4.3 Tagespflege

4.4 Verteilung der Zuwendung der Landesmittel Kindertagesstätten 2006

5.  Bevölkerungsentwicklung in der Hansestadt Lübeck

6.  Jugendhilfeplanung Kita (Bedarfsplanung gem. § 7 KitaG)

7.  Kostenvergleich zwischen Kita in privater u. städt. Trägerschaft

8.  Kindertagesbetreuung in der Hansestadt Lübeck (in der 28. Sitzung TOP 10.1)

9.  Jugendarbeit in der Hansestadt Lübeck

10. Verschiedenes

 

 

G:\user\geller\2jha\2006\Juni\ProtokollJugendhilfeausschussnr 30Juni2006.doc

 

                                                                                         N i e d e r s c h r i f t   /                                                                        Lübeck den.14.06.2006

über die öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses

am 01.06.2006

Ansprechpartnerin: Frau Aewerdieck-Zorom Tel.:7570

TOP  Betreff / Drucksache

Beschlusstext

Abstimmung 

 

ggf. erneute

Beratung

1    Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit

Der Vorsitzende begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

 

Feststellung der Tagesordnung

Anträge zur Tagesordnung werden nicht gestellt 

3  Feststellung des Protokolls der 29. Sitzung (Wahlperiode 2003/08)

Keine schriftlichen Einwände

Fragen von Frau Ziese und Frau Menorca beantwortet der Ausschussvorsitzende. 

 

4

4.1

4.2

4.3

4.4

 

 

Mitteilungen der Verwaltung

Der Ausschussvorsitzende begrüßt Frau Junghans als Bereichsleiterin Familienhilfen ab dem 01.06.2006

Herr Georg informiert über den Ferienpass.

 

Konzept Jugendarbeit

Herr Georg gibt bekannt, dass im Herbst 2006 mit der inhaltlichen Fortschreibung der Konzeption Jugendarbeit begonnen wer-

den  soll. 

Tagespflege

Frau Schnicke informiert über Kindertagespflege und verteilt Informationsmaterial  s.Anlage 1.

Verteilung der Zuwendung der Landesmittel Kindertagesstätten 2006

Herr Jürgensen informiert, dass die Landesmittel für Kindertagesbetreuung für das Jahr 2006 in voller Höhe fließen wird. Über

die Neuverteilung der Mittel für 2007 müssen die Vertreter des Städteverbandes und Landkreisverbandes einvernehmlich eine

Regelung finden. Dieser Prozess ist noch im Gange.

Es spricht Herr Gusek dazu.

 

 

Wvl. Sobald

nähere Informa-

tionen

5  Bevölkerungsentwicklung in der Hansestadt Lübeck

Herr Bender stellt anhand von Power-Point Grafiken die Prognose des Bereichs Statistik und Wahlen der Bevölkerungsentwick-

lung für Lübeck dar. Da die bisherigen Prognosen des Bereichs sehr zuverlässig waren, ist davon auszugehen, dass ein weite-

rer Rückgang der Kinderzahlen zu erwarten ist. Entgültige Ergebnisse der Bevölkerungsprognose werden im September 2006

vorliegen. Es spricht Frau Menorca dazu. Nähere Informationen unter www.luebeck.de/stadt_politik/statistik/demo.html.

 

 

3

6  Jugendhilfeplanung für Kindertagesbetreuung (Bedarfsplanung gem. § 7 KitaG)

Frau Borns benennt den Zielkonflikt, der zwischen der optimalen Versorgungsquote für Kinder in Kindertagesstätten und der

Umsetzung der Sparbeschlüsse minus 500 Stellen und 3%ige Kürzungen und den damit verbundenen finanziellen Problemen

besteht. Frau Heidig erläutert anhand einiger Folien die Entwicklung der Versorgungssituation, sowie die kurz- und langfristige

Planung. Es sprechen hierzu Frau Lietzke, Herr Gusek, Herr Lindenau, Frau Borns, Frau Schopenhauer, Frau v. Holt, Frau

Jenisch-Anton, Frau Oldenburg, Herr Georg. Die Sitzung wird von 17: 07 h –17:20 h unterbrochen.

Herr Lindenau stellt folgenden Antrag: 

Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt der Bürgerschaft der Vorlage

"Jugendhilfeplanung-Kindertagesbetreuung" zuzustimmen, um die Maßnahmen im

KiTa-Jahr 2006/2007 umsetzen zu können. Er stellt gleichzeitig fest, dass 

die Maßnahmen nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken und fordert die

Bürgerschaft auf, analog des Beschlusses des Jugendhilfeausschusses vom 4. Mai 2006

(29. Sitzung) die erforderlichen finanziellen Mittel in den Haushalt

einzustellen. 

Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 9       Nein-Stimmen: 0       Enthaltungen: 6

Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.

Es sprechen Frau Dr. Jenisch-Anton, Herr Laskowski, Herr Georg, Herr Lindenau.

Die Sitzung wird von 17:30h –17:35 h unterbrochen.

Der Ausschussvorsitzende lässt über die Vorlage „Jugendhilfeplanung Kindertagesbetreuung“ abstimmen. 

„1. Der Bericht  (Anlage 1) wird als Bedarfsplan i.S.v.§7 KiTaG mit der Maßgabe beschlossen, dass die Einrichtungen in

Selmsdorf (Tab 12) und das Betreuungsangebot Sereetz (Tab. 13) nicht in den Bedarfsplan aufgenommen werden. Zur Um-

setzung der kurzfristigen Maßnahmen des Berichts (Anlage 1), Seite 48/49, Punkt 6.1 sowie der mittelfristigen Maßnahmen, S.

50 Punkt 6.2 wird entsprechend des Beschlussvorschlags der Jugendhilfeplanung die haushaltsmäßige Ordnung im Rahmen

des Fachbereichsbudgets hergestellt. 

Einsparung durch Beschlussvorschlag der Jugendhilfeplanung:   minus  68.087,-  Euro

(Einsparung nach Vorgaben des Haushaltsbegleitbeschlusses:   minus 183.784,- Euro) 

2. Die weiteren unter Punkt 6.3 genannten Maßnahmen stellen Zielplanungen dar, die nur im Rahmen der Haushaltsentwicklung

umsetzbar sind.“

Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 9      Nein-Stimmen: 0      Enthaltungen:6

Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt einstimmig der Bürgerschaft gemäß Beschlussvorlage zu entscheiden.

 

 

4

Herr Gusek stellt den Antrag, die nachfolgende Resolution unter diesem Punkt zu beschließen, da dies im Feld Mitteilungen der

Verwaltung Pkt.4.4 nicht möglich ist. Nach Rücksprache mit dem Rechtsamt ist dies unbedenklich. 

Resolution: Der Jugendhilfeausschuss weist auf die besondere Dramatik der befürchteten Einsparungen im Bereich der Lan-

desförderung für Kindertagesbetreuung hin. Nach Auffassung des Jugendhilfeausschusses ist eine Kompensation dieser Kür-

zungen durch Umverteilung auf die Träger nicht mehr durch diese zu leisten. Die Bürgerschaft und die in der Bürgerschaft ver-

tretenen Parteien werden gebeten, diesem Umstand Rechnung zu tragen, indem sie zum einen versuchen, Ei nfluss auf die

aktuelle Situation zu nehmen, zum anderen im Falle einer tatsächlichen Kürzung alle Möglichkeiten einer Kompensation zu

prüfen. 

Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 15          Nein-Stimmen: 0      Enthaltungen :0

Die Resolution ist einstimmig beschlossen. 

 

7  Kostenvergleich zwischen Kindertageseinrichtungen in privater u. städt. Trägerschaft

Herr Jürgensen erläutert seinen Bericht. Ergebnis: Die Personalkosten der städtischen Kindertagesstätten sind unterdurch-

schnittlich, überproportional kostenverursachend sind die Overheadkosten/Verwaltungskosten. 

Es sprechen hierzu Frau Jenisch-Anton, Herr Jürgensen, Frau Lietzke, Herr Graf, Frau Oldenburg, Herr Lindenau, Herr Mark-

mann, Herr Eismann, Frau Menorca, Herr Rocksien, Herr Georg.

Die Sitzung wird von 18:30h-18:40 h unterbrochen.

Der Ausschussvorsitzende verliest den gemeinsamen Antrag von CDU und SPD: 

Die Verwaltung wird beauftragt, bis zur Septembersitzung 2006 eine detaillierte Darstellung der Kostenstruktur des städtischen

Kindertagesstättenbereichs zu erarbeiten. Dabei sind insbesondere die Kosten des Overhead des Bereichs städtische Kinder-

tagesstätten und die der zentralen Dienstleister aller städtischer Fachbereiche darzustellen.

Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen 14      Nein-Stimmen: 0      Enthaltungen: 1

Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. 

 

September 06

8

 

Kindertagesbetreuung in der Hansestadt Lübeck (in der 28. Sitzung TOP 10.1)

Der Vermerk wird nach der Sitzung umverteilt. Sofern es noch Nachfragen gibt, soll der TOP auf die nächste Tagesordnung

aufgenommen werden.  

 

ggf. Wvl.

9  Jugendarbeit in der Hansestadt Lübeck

Resolution:

Der Jugendhilfeausschuss wendet sich gegen jede weitere Sparmaßnahme im Bereich Jugendarbeit. Die in der Jugendarbeit

tätigen Vereine und Organisationen haben gemeinsam mit dem  Bereich Jugendarbeit in einem für die Jugendarbeit in Lübeck

schmerzlichen Verfahren erhebliche Einsparungen vorgeschlagen und mit der Umsetzung begonnen. Damit wird bis 2010 der

Haushalt der Hansestadt Lübeck entlastet. Diese Einsparungen sind gemeinsam mit den Vertretern der Fraktionen erarbeitet

worden. Sie erfüllen wie in kaum einem anderen Bereich die Vorgaben der Lübecker Bürgerschaft. Weitere Einsparungen dür-

fen nicht weiter zu Lasten der Jugendarbeit erfolgen. Der Jugendhilfeausschuss appelliert an die Mitglieder der Lübecker Bür-

 

 

5

fen nicht weiter zu Lasten der Jugendarbeit erfolgen. Der Jugendhilfeausschuss appelliert an die Mitglieder der Lübecker Bür-

gerschaft, die Planungssicherheit für den Bereich Jugendarbeit und die in diesem Bereich tätigen Institutionen zu erhalten und

über die beschlossenen hinaus keine weiteren Einsparungen vorzunehmen.

Zum vorliegenden Antrag der Resolution stellt Herr Gusek den nachfolgenden Änderungsantrag:

  Im Absatz ab „Der Jugendhilfeausschuss appelliert..“ wird nach „für den Bereich Jugendarbeit...“ „und für den Bereich Fami-

lienhilfe“ eingefügt.

Abstimmungsergebnis : Ja-Stimmen: 10     Nein-Stimmen: 5      Enthaltungen: 0

Damit ist der Änderungsantrag beschlossen.

  Der Ausschussvorsitzende stellt die geänderte Resolution zur Abstimmung:

Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 9             Nein-Stimmen: 5           Enthaltungen: 1

Damit ist der Antrag mit Mehrheit angenommen. 

 

10  Verschiedenes

  Der Ausschussvorsitzende hat eine Einladung angenommen, den JHA am 6. Juli 2006 auf dem Ringstedtenhof tagen zu

lassen. Er schlägt vor, die letzte Sitzung vor der Sommerpause mit einem geselligen Beisammensein ausklingen zu las-

sen. Hierfür wird ein Beitrag von 5 Euro pro Person angesetzt. Der Ausschuss nimmt den Vorschlag wohlwollend zur

Kenntnis und stimmt dem der Kostenumlage zu.

  Der Lübecker Jugendring e. V. bietet zur Information über die Arbeit des Vereins eine Broschüre / Satzung an

  Der Lübecker Jugendring e. V. informiert den Ausschuss über vorgesehene Kürzungen der Landesmittel für die Migrations-

beratungsstellen. Es liegt eine Unterschriftenliste zur Unterstützung der Arbeit aus. Am 18.06.2006 wird um 17 Uhr im Au-

dienzsaal des Rathauses ein Klavierkonzert als Solidaritätsveranstaltung stattfinden.

  Frau Menorca bittet um aktuelle Informationen zum Thema Hartz IV und dem Schwerpunkt U 25. Der Vorsitzende sagt eine

Sondersitzung zu diesem Themenschwerpunkt nach der Sommerpause zu.

  Auf Nachfrage von Frau Dr. Jenisch-Anton teilt der Ausschussvorsitzende mit, dass an der Verfahrensvereinfachung bei den

Ermäßigungsanträgen gearbeitet wird. 

 

 

  Herbst 06

  sobald Er-

gebnis vor-

liegt

Jan Lindenau  Andrea Aewerdieck-Zorom        Frau Heidig

Vorsitzender  Protokollführerin                     für Punkte 9 und 10

 

 

Lagepläne der Unterrichtsstätten 

„Idun“ Fegefeuer 16

  

 

„Robert – Koch – Straße“ 5a

 

 

 

Kontakte, Informationen, Anmeldungen:

Informieren Sie sich über unser Angebot!  

Wir freuen uns auf Anfragen und Anmeldungen!

Hansestadt Lübeck

Familienhilfen / Jugendamt

Pflegekinder- Adoptionsstelle/Kindertagespflege 

Kronsforder Allee 2-6

23539 Lübeck

Fernmündlich:

Klaus-Dieter Pfeffer,  Tel.: 122 – 5712

Wilhelm Kühn,   Tel.:122 - 5186

e.-mail:

klaus-dieter.pfeffer@luebeck.de 

wilhelm.kuehn@luebeck.de 

Unter dieser Internetadresse können Sie weitere Informa-

tionen und aktuelles zur Kindertagespflege in Lübeck

erfahren 

 

http://www.luebeck.de/kultur_bildung/

kindertagesbetreuung/tagespflege.html 

Notizen:

 

 

                 

Qualifizierungskurse

für

Tagespflegepersonen

Fachbereich Kultur

Familienhilfen / Jugendamt

Stand: Februar 2006

 

 

Allgemeines

Kindertagespflege soll die Entwicklung des Kindes zu

einer eigenverantwortlichen und ge meinschaftsfördern-

den Persönlichkeit fördern, die Erziehung und Bildung

in der Familie unterstützen und ergänzen und den Eltern

dabei helfen, Erwerbstätigkeit und Kindererziehung

besser miteinander vereinbaren zu können. 

Der Förderauftrag für die Kindertagespflege umfasst die

Erziehung, Bildung und Betreuung des Kindes und b e-

zieht sich auf die soziale, emotionale körperliche und

geistige Entwicklung des Kindes. Es schließt die Ve r-

mittlung orientierender Werte und Regeln ein. 

(Auszüge aus dem Kinder- und Jugendhilfegesetz SGB VIII)

Kindertagespflege kann und soll nicht das sozialpädago-

gische Bildungsangebot der Kindertagesstätte ersetzen,

vielmehr ergänzt sie das Kinderbetreuungsangebot durch

den familiären, flexiblen, individuellen Rahmen und ,

die frei vereinbarten Betreuungszeiten. 

Wenn Kindertagespflege eine verlässliche und gleic h-

wertige Alternative neben den anderen institutionalisier-

ten Angeboten der Kinderbetreuung sein soll, braucht sie 

qualitätssichernde Standards. 

Im SGB VIII § 23 wird für  Tagespflegepersonen der

Nachweis „vertiefter Kenntnisse hinsichtlich der Anfo r-

derungen der Kindertagespflege“ gefordert , „die sie in

qualifizierten Lehrgängen e rworben“ haben. 

Das heißt, dass Tagespflegepersonen eine Qualif ikation

nachzuweisen haben. Das  Angebot des Jugendamtes

Lübeck zur Vorbereitung und Qualifizierung von Tages-

pflegepersonen stellen wir Ihnen in diesem Flyer vor.

 

 

 

Qualifizierungskurs nach § 30 KitaG

Der einjährige Lehrgang umfasst 160 Unterrichtsstun-

den sowie ein 40stündiges Praktikum und schließt mit

einem Zertifikat ab. Beginn: jeweils nach den So m-

merferien

Wo: Kita „Idun“, Fegefeuer 16, 23552 Lübeck

Kosten: 230.- Euro

Die Veranstaltungen werden von einem professione l-

len und erfahrenen Referententeam praxisbez ogen

durchgeführt. Ihre Fallbeispiele werden einb ezogen,

der Erfahrungsaustausch der Teilnehmeri nnen ist

wichtiger Bestandteil der Ausbildung.

Themenauswahl:

 

  Der Erstkontakt/Betreuungsvertrag

  Rechtliche und finanzielle Grundlagen der

Kindertagespflege

  Entwicklung von Kindern

  Förderung der Grob- und Feinmotorik

  Tagesrhythmus und Rituale

  Kinder brauchen Grenzen

  Aufsichtspflicht

  Sprachentwicklung 

  Stressbewältigung

  Gesunde Ernährung

  Entspannen mit Kindern

  Kommunikation

  Schwierige Erziehungssituationen 

  Das Kind in zwei Familien

  Steuern/Versicherungen

  Eingewöhnung

  Konzepterstellung

 

 

Fortbildungsangebote

Der Bereich Familienhilfen / Jugendamt Pflegekinder-

und Adoptionsstelle wird kontinuierlich Fortbildungs-

angebote zusammenstellen und dabei die aktuellen

Entwicklungen in Lübeck berücksichtigen. Die Ange-

bote werden u.a. im Internet  unter

http://www.luebeck.de/kultur_bildung/kindertagesbetreuung

/tagespflege.html vorgestellt.

Neben themenbezogenen Abenden mit Fachrefere n-

tinnen könnten auch Wochenenden im Kommunikati-

onszentrum „Robert Koch Straße“ für umfangreichere

Themen veranstaltet werden. 

Die Vernetzung der Tagespflegepersonen mit einem

abgestimmten Angebot und einer gesicherten V ertre-

tungsregelung wird von uns angestrebt. 

Die gemeinsame Interessenvertretung und Formuli e-

rung weiterer Standards wird die Herausford erung

sein, der sich T agespflegepersonen zu stellen haben.

Die rasante gesellschaftliche Entwicklung fordert eine

kontinuierliche Überprüfung der praktizierten Förd e-

rung und Betreuung der Tagespflegekinder, denn das

Qualitätsbewußtsein der Eltern ist gestiegen.

 

Die qualifizierten Tagespflegepersonen in Lübeck

führen dieses Logo

 

 

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Vfg.

      Jugendhilfeausschuss

      Der Ausschussvorsitzende

Hansestadt Lübeck   Bereich 4.513  23539 Lübeck      

 

1. An die in der Bürgerschaft 

vertretenen Parteien

CDU Kreisverband Lübeck

SPD Kreisverband Lübeck 

Bündnis90/Die Grünen Kreisverband Lübeck

FDP Kreisverband Lübeck  

 

  Bereich:  Fachbereichsdienst

  Gebäude:  Braunstraße 21-23

  Auskunft:   Jörg Geller

  Zimmer:  21207

  Tel. (0451)  122 - 5110

  Fax (0451)  122 - 5151

  Mein Zeichen:  4.513.00.14.1

  Email:  joerg.geller@luebeck.de

  Datum:  23.06.2006

30. Sitzung des Jugendhilfeausschusses

Landesförderung für Kindertagesbetreuung

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Jugendhilfeausschuss hat sich in seiner letzten Sitzung mit der Landesförderung für Kinder-

tagesbetreuung befasst. 

Im diesem Zusammenhang hat der Jugendhilfeausschuss einstimmig folgende Resolution an

die Bürgerschaft und die in der Bürgerschaft vertretenen Parteien formuliert:

Der Jugendhilfeausschuss weist auf die besondere Dramatik der befürchteten Einsparungen im

Bereich der Landesförderung für Kindertagesbetreuung hin. Nach Auffassung des Jugendhilfe-

ausschusses ist eine Kompensation dieser Kürzungen durch Umverteilung auf die Träger nicht

mehr durch diese zu leisten. Die Bürgerschaft und die in der Bürgerschaft vertretenen Parteien

werden gebeten, diesem Umstand Rechnung zu tragen, indem sie zum einen versuchen, Ein-

fluss auf die aktuelle Situation zu nehmen, zum anderen im Falle einer tatsächlichen Kürzung

alle Möglichkeiten einer Kompensation zu prüfen.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie Ihre Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger bzw.

-gremien in geeigneter Weise über diese Resolution unterrichten würden.

Mit freundlichen Grüßen

Jan Lindenau