Vorlage - VO/2025/13924  

Der Bürgermeister wird beauftragt, die bestehenden bilingualen Angebote im Elementar-, Primar-und Sekundarbereich sowie den Ganztangsangeboten der Schulen und Kitas in Lübeck darzustellen.

Weiter wird berichtet was benötigt wird, damit die Angebote an bereits bestehenden und weiteren Schulstandstandorten bedarfsgerecht ausgebaut werden können.

Es wird insbesondere geprüft wie die Ansiedlung bzw. Einrichtung einer internationalen Schule und somit eine deutliche Vertiefung und Ausweitung der bestehenden Angebote erfolgen kann. Dabei soll aufgezeigt werden, welche Fördermittel und ggf. Drittmittel für eine solche Schule gewonnen werden könnten. Dies sollte insbesondere vor dem Hintergrund geschehen, dass absehbar ein weiterer Schulstandort mit gymnasialer Oberstufe in Lübeck benötigt wird.
 

Die Einrichtung einer internationalen Schule in Lübeck würde zahlreiche Vorteile für Familien sowie die Wirtschafts- und Wissenschaftslandschaft in Lübeck mit sich bringen:

Globale Bildung: Schüler würden auf eine internationalisierte Zukunft vorbereitet, was ihre Chancen auf dem globalen Arbeitsmarkt erhöht. Schüler entwickeln ein besseres Verständnis für unterschiedliche Kulturen, was in einer globalisierten Welt von Vorteil ist. Zudem steigen die Anforderungen des Arbeitsmarktes, da für vorhandene Wirtschaftscluster wie z.B. Handel, Logistik und Tourismus in Lübeck sprachliche und kulturelle Kompetenzen eine Schlüsselqualifikation für den heimischen Arbeitsmarkt darstellen.

Sprachkompetenz: Durch den Unterricht in Englisch würden Kinder frühzeitig fließende Sprachkenntnisse erwerben, was ihre beruflichen Perspektiven verbessert. Schon heute bieten in Lübeck zahlreiche Kitas und Schulen bilinguale Bildungsangebote an. Diese würden durch eine Einrichtung einer Internationalen Schule im Sekundarbereich weiter ausgebaut.

Attraktivität für internationale Fachkräfte: Lübeck besitzt einen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort mit internationaler Vernetzung. Eine internationale Schule macht Lübeck als Wohnort für internationale Fachkräfte attraktiver und stärkt den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. Die steigende internationale Vernetzung, auch mit Blick auf den Bau der Fehmarnbeltquerung und das engere Zusammenwachsen mit Regionen in Skandinavien, sind für die wirtschaftliche Entwicklung ein wichtiger Impulsgeber.