Vorlage - VO/2024/13696-01  

Betreff: Antwort auf Anfrage des AM Juleka Schulte-Ostermann: Skatepark Travemünde
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Pia SteinrückeBezüglich:
VO/2024/13696
Federführend:2.020 - Fachbereichs-Controlling Bearbeiter/-in: Kuschmierz, Ralf
Beratungsfolge:
Senat zur Senatsberatung
Hauptausschuss zur Kenntnisnahme
11.02.2025 
27. Sitzung des Hauptausschusses zur Kenntnis genommen / ohne Votum   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Beschlussvorschlag

Anfrage des AM Juleka Schulte-Ostermann zum Skatepark Travemünde im Hauptausschuss am 12.11.2024.
 

Wie war es ehemals möglich, in Travemünde einen Skatepark zu errichten, wenn heutzutage lt. Verwaltung so viele Gründe die Errichtung eines neuen Skateparks verhindern (siehe Antwort auf mündliche Anfrage des stellvertretenden AM Andreas Müller im Hauptausschuss: VO/2024/13551)?

 

Die Verwaltung möge darstellen, was sich seither verändert hat und welche Lösungen es gibt, um Bedarfe von Kindern und Jugendlichen in Travemünde baulich zu erfüllen.
 


Begründung

Wie war es ehemals möglich, in Travemünde einen Skatepark zu errichten, wenn heutzutage lt. Verwaltung so viele Gründe die Errichtung eines neuen Skateparks verhindern (siehe Antwort auf mündliche Anfrage des stellvertretenden AM Andreas Müller im Hauptausschuss: VO/2024/13551)?

Die ehemalige Skateranlage in Lübeck-Travemünde wurde von der Possehlstiftung Lübeck finanziert und dem Gemeinnützigen Verein Travemünde e.V. übergeben. Als Standort für die einzelnen Elemente der Anlage wurde zunächst das Areal am Haus der Jugend in Travemünde ausgewählt. Bereits nach kurzer Nutzungszeit kam es zu massiven Beschwerden aus dem benachbarten Wohngebiet über die Lärmemissionen, die von der Anlage ausgingen. Auf Bitten der damaligen Akteure hat sich der Kurbetrieb Travemünde bereiterklärt auf dem Leuchtenfeld die Anlage aufzustellen. Ein Lärmgutachten wurde damals nicht angefertigt. Während der Nutzungsdauer der Anlage, es handelte sich um mobile Rampen aus Holz, gab es aus den anliegenden Gebäuden keine nennenswerten Beschwerden über den Betrieb der Anlage. Die Gebäude der damaligen Bebauung (Maritim, Aqua Top) befanden sich, im Gegensatz zu den in den letzten Jahren neu entstandenen Hotel- und Apartmentgebäuden, ausreichend entfernt von der potentiellen Lärmquelle auf dem Leuchtenfeld.

 

Die Verwaltung möge darstellen, was sich seither verändert hat und welche Lösungen es gibt, um Bedarfe von Kindern und Jugendlichen in Travemünde baulich zu erfüllen.

In verschiedenen offenen und zielgruppenorientierten Beteiligungsformen werden die Bedürfnisse, Wünsche und Interessen von jungen Menschen in Lübeck erfragt. Entsprechend dem Konzept zur Kinder- und Jugendbeteiligung (VO/2020/09018-03-02) ist der Bereich Jugendarbeit / Jugendamt federführend. Ziel ist es, auf eine kinder-, jugend- und familienfreundlichere Umwelt hinzuwirken. Hierzu gehören u.a. eine hinreichende Anzahl an Bewegungs- und Sportflächen. Die Hansestadt Lübeck ist bestrebt, die Ergebnisse der Kinder- und Jugendbeteiligung in den jeweiligen Planungsvorhaben angemessen zu berücksichtigen.

 


 


Anlagen

./.
 

Stammbaum:
VO/2024/13696   AM Juleka Schulte-Ostermann: Skatepark Travemünde   Geschäftstelle LINKE & GAL   Anfrage
VO/2024/13696-01   Antwort auf Anfrage des AM Juleka Schulte-Ostermann: Skatepark Travemünde   2.020 - Fachbereichs-Controlling   Antwort auf Anfrage öffentlich