Vorlage - VO/2023/12465  

Es wird geprüft, inwieweit eine Seilbahn den ÖPNV in Travemünde ergänzen kann.

Geprüft werden sollen Stationen, die den Strandbahnhof mit dem Priwall verbinden. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung ist beizufügen.
 

Trotz ausgeweiteter Betriebszeiten der z.T. neuen Fähren, die immer wieder ausfallen, ist der Priwall nach wie vor schlecht erreichbar. Eine Seilbahn könnte den Strandbahnhof in Travemünde mit dem Priwall verbinden und so eine sinnvolle Ergänzung des ÖPNV sein.

Urbane Seilbahnen zeichnen sich im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln durch eine kurze Bauzeit und geringe Baukosten aus. Die benötigte Infrastruktur wie Stationen und Stützen können mit geringem Aufwand und wenig Platzverbrauch realisiert werden. Sie sind zuverlässig, bewährt und nachhaltig. Auch für den Tourismussektor wäre eine Seilbahn in Travemünde interessant. 

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat die Voraussetzungen für eine bis zu 75%ige Förderfähigkeit durch Bundesmittel geschaffen - durch die Aufnahme in das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz.

Siehe dazu auch den Leitfaden des BMDV "Urbane Seilbahnen im öffentlichen Nahverkehr": https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Publikationen/G/leitfaden-urbane-seilbahnen-im-oeffentlichen-nahverkehr.pdf?__blob=publicationFile