Vorlage - VO/2020/09316-01  

O.g. Antrag ist mit den folgenden Punkten zu konkretisieren:

1. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie prüfen sind dabei auch unterschiedliche Betreiberkonzepte für die Verteilungszentren. Neben privaten Betreiberkonzepten sollte auch eine Variante geprüft werden, in der eine städtische Gesellschaft den Betrieb koordiniert.

2. Weiterhin sollte die erforderliche Infrastruktur der Verteilungszentren detailliert untersucht und beschrieben werden. Was ist zwingend erforderlich? Was könnten sinnvolle Ergänzungen (Bistro, etc.) sein?

3. Der Einsatz von Lastenfahrrädern ist überdies detailliert zu prüfen. Gibt es weitere innovative und zukunfts-gerichtete Alternativen der Auslieferung, die im Innenstadtbereich zur Anwendung kommen könnten? 

4. Wie stehen die einzelnen Lieferdienste zu zentralen Verteilungszentren? Ist mit Akzeptanz und Nutzung zu rechnen oder stellen die Verteilungszentren die Lieferdienste vor neue Herausforderungen, die diese nicht akzeptieren können bzw. wollen. Welche Anreize zur Nutzung der Verteilungszentren können geschaffen werden?

Schon jetzt ist an verschiedenen Orten in der Innenstadt zu beobachten, dass Fahrzeuge der gleichen Lieferdienste aufeinander warten, um Lieferungen umzuladen. Verteilung findet also schon statt.

Dieses Verfahren ist nicht besonders ökonomisch, weil die Fahrer aufeinander warten müssen, was unter Umständen viel Zeit und Ressourcen kostet.

Ein Verteilzentrum, das von vielen Lieferdiensten genutzt und finanziert wird, könnte wesentlich zur Verbesserung der Abläufe und damit der Wirtschaftlichkeit beitragen, aber auch Verkehre im Innenstadtbereich reduzieren.