Vorlage - VO/2021/09647-01  

Vor der Ausschreibung der entsprechenden Messinfrastruktur ist kurzfristig eine Bedarfsabfrage an den Schulen durchzuführen, welche Anforderungen an Messgeräte aus Sicht der Schulen bestehen und in welcher Anzahl Messgeräte erforderlich sind. Zusätzlich soll abgefragt werden, in welchem Umfang Belüftungsanlagen erforderlich werden und inwieweit Umbaubedarf besteht um Lüftungskonzepte umzusetzen.
 

Nach den Empfehlungen des Umweltbundesamtes in der Handreichung Lüften vom 12.10.2020 wird u. a. darauf hingewiesen, dass es nicht unbedingt erforderlich ist, in jeden Klassenraum eine CO2-Ampel dauerhaft zu installieren. Vielmehr reicht es, wenn in einem Raum zunächst mit Hilfe der Ampel das Lüftungsverhalten einstudiert wird, das dann auch ohne Ampel beibehalten wird. Dann kann die CO2-Ampel anschließend im nächsten Klassenraum eingesetzt werden.

Schulen sollten nichts verordnet bekommen, sondern bei der Entscheidung welche Technik zum Einsatz kommt, einbezogen werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass eine schnelle Installation und dauerhaft kostengünstige Lösungen zum Einsatz kommen.

Die Installation von CO2-Messgeräten wird begrüßt, da Schulen dadurch eine Orientierung erhalten, die Lüftungskonzepte zu überprüfen. Sie sind auch nach der Corona-Pandemie noch nützlich und sinnvoll, um die Raumluftqualität zu sichern. Jede Schule sollte über eine angemessene Anzahl derartiger Messgeräte verfügen.