Vorlage - VO/2020/09432  

Betreff: Anfrage AM Thomas-Markus Leber (FDP) zum Rückschnitt wild wachsender Triebe bei Alleebäumen (Linden) zur Verkehrssicherung von Geh- und Radwegen sowie sonstiger Verkehrsflächen
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der FDP Fraktion Bearbeiter/-in: Völker, Astrid
Beratungsfolge:
Bauausschuss zur Kenntnisnahme
19.10.2020 
40. Sitzung des Bauausschusses zur Kenntnis genommen / ohne Votum   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Beschlussvorschlag

Alleebäume, solitäre Straßenbäume und weiteres Straßenbegleitgrün sind ein tolle Sache. Wenn Zweige von Bäumen, aber auch von Sträuchern oder Hecken in den Verkehrsraum hineinwachsen, müssen diese von den jeweiligen Grundstückseigentümern (Privatpersonen, Gewerbetreibende oder der Kommune) zurückgeschnitten werden. Dies ist notwendig damit Gehwege und Fahrbahnen in ihrer gesamten Breite für den Fußgänger-, Radfahr- bzw. Fahrzeugverkehr nutzbar sind. In der Hansestadt werden entsprechende Form- und Pflegeschnitte zur Verkehrssicherung regelmäßig durchgeführt.

In diesem Zusammenhang zeigt sich bei Linden, die als Alleebäume angepflanzt wurden, ein Phänomen: Von der Stammbasis erwachsener Bäume treiben während der gesamten Wachstumsphase unzählige Triebe, die den Stamm jeweils bis zu ca.1 Meter Höhe umfassen. Auf engen Geh- und Fahrbahnen kann dies insbesondere für Radfahrer zu einem Problem werden, wie auch in diesem Sommer beispielsweise in der Schwartauer Allee oder der Kronsforder Allee zu beobachten war. Über einen längeren Zeitraum entstehen zudem an der Stammbasis regelmäßige, hügel- bzw. kegelförmige Aufschüttungen.

  1. Wie häufig werden in der Hansestadt entsprechende Form- und Pflegeschnitte an Linden in Alleen vorgenommen? Wann ist der günstigste Zeitpunkt?
  2. Besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen einem wurzelnahen Schnitt mit der Motorsense / dem Fadenmäher und den wild wachsenden Austrieben aus den Wurzeln der Linden?
  3. Sind Wurzelverletzungen oder nachträgliche Terrainaufschüttungen ursächlich?
  4. Wie erklärt sich das Phänomen botanisch?
  5. Wodurch entstehen die Kegel?
  6. Gibt es alternative Methoden zur Entfernung der Triebe, die zu einer weniger intensive Neuausbildung wild wachsender Treibe führen? Ziel sollte es sein sowohl die Verkehrswegsicherung als auch den Erhalt der Bäume sicher zu stellen.

 

Um eine schriftliche Beantwortung der Fragen wird gebeten!


 

 

 


Begründung


 

 

 


Anlagen