Vorlage - VO/2020/09288  

Betreff: Anfrage des AM Thomas-Markus Leber (FDP) zur soeben auf den Weg gebrachten "Landesstrategie 2030" für den Radverkehr
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der FDP Fraktion Bearbeiter/-in: Völker, Astrid
Beratungsfolge:
Bauausschuss zur Kenntnisnahme
07.09.2020 
38. Sitzung des Bauausschusses zur Kenntnis genommen / ohne Votum   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Beschlussvorschlag

1. Sind konkrete Mittel aus dem Programm für den Radwegeausbau in der Hansestadt vorgesehen? Wenn ja, welche Ausbaumaßnahmen werden profitieren? Wenn nein, ist beabsichtigt entsprechende Projekte für das Programm vorzuschlagen?

2. Sind konkrete Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen dieses Projektes geplant? Welche Mittel werden hierfür zur Verfügung stehen? Konkret: Wie viele Fahrradbügel, wie viele Selbst-Servicestationen sind für Lübeck vorgesehen?

3. Welchen Beitrag könnte die Hansestadt Lübeck zur Weiterentwicklung des landesweiten Radverkehrsnetzes beitragen?

4. Welche radtouristischen Angebote könnte Lübeck weiterentwickeln und zur Positionierung des Landes als noch attraktivere Rad-destination beisteuern?

5. Welche ÖPNV-Knoten lassen sich zu Mobilitätsstationen weiterentwickeln?

6. Welche innovativen Angebote wären im Rahmen eines Modellprojektes in Lübeck denkbar, um die Multimodalität zu fördern? Welche Rolle können dabei Sharing-Angebote spielen?

7. Welche Bedeutung könnten zukünftig Zielgruppen wie Pendler in den Planungsprozessen haben. Welche innovativen Angebote wären für diese Zielgruppe denkbar?

8. Wie kann die zielgruppenorientierte Verkehrssicherheitsarbeit, insbesondere die Schulwegsicherheit intensiviert werden?

9. Wie bewertet die Verwaltung den Vorschlag die Schulwegplanung /Schulwegoptimierung als speziellen Planungsschwerpunkt in den Fokus zu nehmen?

10. Welche Veranstaltungen und Kampagnen zur Radverkehrsförderung können entwickelt und durchgeführt werden?


 

 

 


Begründung

Mit der „Landesstrategie 2030“ wurde am 25.08.2020 von der Landesregierung ein ambitioniertes, überregionales Radverkehrskonzept auf den Weg gebracht, das als Richtungsentscheidung für das Land gewertet werden darf. Innerhalb der kommenden 10 Jahre sollen der Radverkehrsanteil von derzeit 13 auf 30 Prozent erhöht und die Unfallzahlen um 50 Prozent verringert werden („Vision Zero“). Zudem soll Schleswig-Holstein unter die TOP-3-Länder im Radtourismus gebracht werden. 10 Millionen Euro wurden zusätzlich in den Haushalt eingestellt. Die Mittel sollen für den Radwegeausbau, Infrastrukturverbesserungen (10.000 Fahrradbügel, 100 Selbst-Servicestationen) und die Konzeptweiterentwicklung genutzt werden.


 

 

 


Anlagen