Vorlage - VO/2020/09230  

Betreff: Dringlichkeitsantrag: AM Pluschkell (SPD): Klimaverträgliche Wärmeversorgung
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der SPD Fraktion Bearbeiter/-in: Otte, Christine
Beratungsfolge:
Bauausschuss zur Entscheidung
07.09.2020 
38. Sitzung des Bauausschusses zurückgestellt   
21.09.2020 
39. Sitzung des Bauausschusses unverändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Beschlussvorschlag


Der Bürgermeister wird gebeten, bis spätestens Ende 2020 zu berichten:

 

  1. Welche konkreten Planungen gibt es für eine klimaverträgliche Wärmeversorgung von städtischen Immobilien? Wie können diese Gebäude klimaverträglich oder klimaneutral mit Wärme versorgt werden?
     
  2. Wie kann Lübecks historische Altstadt klimaverträglich oder klimaneutral mit Wärme versorgt werden? Wie können die anderen Stadtteile - insbesondere Stadtteile mit dichter Bebauung - bis 2035 klimaneutral mit Wärme versorgt werden? Wie können die Lübecker Dörfer klimaneutral mit Wärme versorgt werden?
     

Welche Zusammenarbeit gibt es zwischen der Hansestadt Lübeck, den Stadtwerken Lübeck und der Immobilienwirtschaft zur Erreichung einer klimaneutralen Gebäudebewirtschaftung? Wie kann diese Zusammenarbeit intensiviert werden?

 

 


Begründung


Die Lübecker Bürgerschaft hat am 25. Juni 2020 erste kurzfristige Maßnahmen zur lokalen Bekämpfung des Klimawandels beschlossen. Dazu gehören u. a. die Maßnahmen „E02 - Ausbau und Aufwertung des Energiemanagements für städtische Gebäude mit Fokus Klimaschutz“ und „E06 - Beantragung und Umsetzung von Energetischen Quartierskonzepten“, welche sich mit Möglichkeiten einer klimagerechten Neugestaltung des Gebäudebestands befassen. Dabei geht es um einzelne städtische Gebäude und zwei von zehn Lübecker Stadtteilen, welche energieeffizient mit Wärme versorgt werden sollen, wobei es lediglich um einen begrenzten Einsatz regenerativer Energien geht.

Dieser sicherlich gutgemeinte Ansatz greift jedoch angesichts des von der Hansestadt Lübeck ausgerufenen Klimanotstands viel zu kurz. Ziel muss es sein, in ganz Lübeck schnellstmöglich eine klimaverträgliche Wärmeversorgung aufzubauen. Die Beantwortung der im Antrag gestellten Fragen soll hierfür eine erste Grundlage schaffen.

 

 


Anlagen