Vorlage - VO/2020/08596  

Es wird um schriftliche Beantwortung folgender Fragen gebeten:

1. Wie aktiv arbeitet die Hansestadt Lübeck im Gesunde Städte-Netzwerk mit?

2. Wie viele Treffen fanden seit 1999 statt und wie oft haben Vertreter der Hansestadt Lübeck teilgenommen?

3. Welche konkreten Planungen sind bislang für die Hansestadt Lübeck erarbeitet worden?

4. Sind diese umgesetzt worden? Wenn ja, in welcher Form? Wenn nein, warum nicht?

5. Welche Zielgruppen wurden bisher angesprochen und wie war die Resonanz?

6. Welche Kosten haben die Aktivitäten seit dem Beitritt verursacht und welche Summe wird jährlich im Haushalt dafür bereitgestellt?

7. In welcher Form werden mögliche Ansprechpartner über die Angebote des Netzwerkes informiert?

8. Wie steht Lübeck im Vergleich zu anderen Städten ähnlicher Größe und Struktur im Aktivitäten- und Finanzvolumen da?

Die Hansestadt Lübeck ist Mitgliedskommune im „Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland“. Das Netzwerk tritt dafür ein, dass die Gesundheitsförderung tatsächlich im Alltag der Menschen ankommt. Beispiele hierfür könnten der langfristige Auf- und Ausbau von Gesundheitsförderung und -prävention in Wohnvierteln, mit Schulen, Kitas, Familien- und Alteneinrichtungen, mit Vereinen, Selbsthilfegruppen, Gesundheits-, Verbraucher- und Umweltinitiativen und den öffentlichen Diensten in allen Bereichen der Daseinsvorsorge sein.

1999 gründete sich das regionale Netzwerk „Nord“, dem die Kommunen Flensburg, Garz/Rügen, Kiel,  Lübeck, Rostock und der Kreis Segeberg angehören. Die regionalen Netzwerke bestimmen die Inhalte der Treffen selbst. Gesetzliche Rahmenbedingungen der Gesundheitsförderung in den Bundesländern, integrierte kommunale Strategien, zielgruppenspezifische Themen, beispielsweise zu älteren Menschen, langzeitarbeitslosen Menschen und geflüchteten Menschen sowie fachliche Fragen z. B. zur Umweltgerechtigkeit und zur integrierten Stadtentwicklung sind Beispiele für übergreifende Themensetzungen.

Eines der Ziele des Netzwerkes ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, dass alle Bürgerinnen und Bürger sich verstärkt an der Gestaltung ihrer Lebens- und Umweltbedingungen beteiligen können.

Für diese Mitwirkung soll das Netzwerk geeignete Unterstützungs- und Koordinierungsstrukturen schaffen.