Vorlage - VO/2019/07753  

Betreff: Anfrage des AM Thomas-Markus Leber (FDP) zum baulichen Zustand der kommunalen Parkhäuser
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der FDP Fraktion Bearbeiter/-in: Völker, Astrid
Beratungsfolge:
Bauausschuss zur Kenntnisnahme
03.06.2019 
17. Sitzung des Bauausschusses zur Kenntnis genommen / ohne Votum   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Beschlussvorschlag

In der letzten Zeit gab es im Bauausschuss immer wieder Andeutungen zum baulichen Zustand einzelner Parkhäuser.

- Wie ist es wirklich um den Zustand der kommunalen Parkhäuser bestellt?

2017 gab es umfangreiche Untersuchungen zum baulichen Zustand dieser Parkhäuser sowie einen entsprechenden Untersuchungsbericht. Vorgeschlagen wurde ein umfangreicher Sanierungsplan.

- Was wurde davon bislang umgesetzt? Was ist für die nächste Zeit geplant?

- Gibt es auch entsprechende Erkenntnisse zum Zustand der privaten Parkhäuser in der Innenstadt? 

- Wie will man perspektivisch mit dem Problem umgehen?


Begründung

Im Januar 2017 nahm zuletzt ein auf Betonbauten spezialisiertes Ingenieurbüro aus Stuttgart die Bausubstanz der kommunalen Parkhäuser in Augenschein. Decken, Wände, Böden und Säulen wurden dabei genau untersucht. Das Ergebnis damals: Die Stadt als Eigentümerin der Parkhäuser Holstentor, Burgtor und Falkenstraße müsse Geld in die Sanierung stecken. Ohne Instandsetzung könne das Parkhaus Falkenstraße beispielsweise noch zehn Jahre stehen. Dann allerdings wäre es nicht mehr sanierungsfähig und müsse abgerissen werden, hieß es damals. Als Hauptproblem wurde ein Chlorid-Problem identifiziert. Besonders betroffen waren dabei häufig das Freideck und das Untergeschoss. Dort zeigten sich zuerst Stalaktiten an der Decke, wasserführende Risse in einigen Wänden sowie Rostflecken am Boden.

Im Winter bringen Autos nicht nur Schneematsch ins Parkhaus, sondern häufig auch Tausalz. Dieses Salz dringt in den Beton ein. Der Stahl im Beton wird angegriffen und nimmt mit der Zeit Schaden. Irgendwann ist die Standsicherheit des Gebäudes nicht mehr gewährleistet. Vorgeschlagen wurde ein umfangreicher Sanierungsplan.

Um eine schriftliche Beantwortung wird gebeten!

 

 

 


Anlagen