Vorlage - VO/2018/05776  

Am Dienstag, dem 6. Februar, ging durch die Medien die Meldung, dass Gewässer im Norden in bisher nicht bekanntem Ausmaß mit antibiotika-resistenten Keimen belastet sind. Von diesen Keimen geht eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung aus.

1. Laut Lübecker Nachrichten vom 7. Februar werden aktuell in Schleswig-Holstein Kläranlagen durch das Universitätsklinikum Eppendorf auf das Vorkommen multiresistenter Keime untersucht. Sind die Lübecker Kläranlagen in diese Untersuchung einbezogen?

2. Liegen der Verwaltung der Hansestadt Lübeck unabhängig von dieser Untersuchung Informationen oder Hinweise auf das Vorkommen multiresistenter Keime in den Abwässern der Lübecker Kläranlage und/oder in den Lübecker Oberflächengewässern sowie auf mögliche Quellen und/oder Verursacher vor?

3. Welche Überlegungen gibt es in der Verwaltung der Hansestadt Lübeck, wie diesen Gefahren durch geeignete Maßnahmen begegnet werden kann – zum Beispiel durch den Bau einer dafür geeigneten zusätzlichen vierten Klärstufe des Zentralklärwerks?