Auszug - Bericht zum Antrag von AM Mandy Siegenbrink (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN), AM Michelle Akyurt (CDU), Max Manegold (FDP): Unterstützung für den Begegnungstreff Salut  

12. Sitzung des Ausschusses für Soziales
TOP: Ö 4.1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Di, 03.09.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 20:27 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
VO/2024/12931-02 Bericht zum Antrag von AM Mandy Siegenbrink (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN), AM Michelle Akyurt (CDU), Max Manegold (FDP): Unterstützung für den Begegnungstreff Salut
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Pia SteinrückeAktenzeichen:50.10.10.17
  Bezüglich:
VO/2024/12931
Federführend:2.500 - Soziale Sicherung Bearbeiter/-in: Wiesen, Melanie
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Scharf vom Begegnungstreff „Salut“ berichtet von der Arbeit, benennt das Klientel und betont die Barrierefreiheit dieser Begegnungsstätte.

 

Frau Akyurt würde gern eine detaillierte Darstellung der bestehenden und benannten Angebote aus der Vorlage bekommen (Öffnungszeiten, betroffener Personenkreis udgl.). Frau Claus berichtet vom niedrigschwelligen Angebot des Cafe W.U.T. in der räumlichen Nähe.

Frau Siegenbrink verweist auf den ursprünglichen Antrag und bemerkt die fehlenden Finanzierungsoptionen in der Vorlage.

 

Frau Senatorin Steinrücke betont, dass die Stadt hier noch nie in die Finanzierung eingebunden war, obwohl die Bedarfe gesehen werden. Sie berichtet vom vorgelegten Kurzkonzept der Heilsarmee. Ferner erklärt sie, dass der Bericht die fachliche Beurteilung der Verwaltung beinhaltet. Seitens der Stadt werden keine finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten gesehen.

 

Frau Bach bittet bei der detaillierten Darstellung der anderen Angebote auch die Barrierefreiheit anzugeben.

Weiter sprechen Frau Gröschl-Bahr und Herr Müller, der darauf hinweist, dass auch andere Einrichtungen schließen.

 

Frau Scharf erklärt, dass es nur noch einen verbleibenden Mitarbeiter gibt, der keine Ressourcen hat, um Konzepte zu fertigen.

 

Frau Akyurt bedankt sich bei der Verwaltung für die fachliche Einschätzung und bedauert, dass bei einer Schließung der Begegnungsstätte gewachsene Strukturen verloren gehen, sieht aber auch die Verantwortung bei der Heilsarmee.

 

Frau Siegenbrink bittet um die schnelle Übermittlung der gewünschten Darstellung der weiteren bestehenden Angebote, damit diese für die Haushaltssitzung vorliegen.

 

Herr Voht trägt vor, dass der Ausschuss den weitergehenden Antrag von AM Müller in der Vergangenheit abgelehnt hat, weil zunächst eine fachliche Einschätzung vorgelegt werden sollte. Diese liegt jetzt mit dem Bericht vor. Damit hat die Verwaltung den Auftrag erfüllt und auch er hält es für wünschenswert, die Nachreichungen vor der Haushaltssitzung zu bekommen.

 

Frau Gröschl-Bahr fehlt ein Gesamtkonzept.

 

Frau Steinrücke erklärt, dass es nicht die alleinige Verantwortung der Stadt ist, hier das Salut zu ermöglichen.

 

Herr Müller erfragt, was die Heilsarmee selbst zum Erhalt beiträgt und hinterfragt, woher die Gäste kommen.

 

Frau Scharf konkretisiert den Bedarf auf 1,5 Stellen, da ggf. der Rest von der Heilsarmee gedeckt werden könnte. Sie berichtet, dass die Gäste natürlich aus der Innenstadt, aber auch aus Kücknitz und Moisling kommen.

 

Frau Dr. Schleker erfragt, ob es im nahegelegenen Männerwohnheim auch Essen geben würde und man da evtl. Synergien schaffen und im Salut das Angebot reduzieren könnte.

 

Frau Scharf erklärt, dass das Männerwohnheim ein Selbstversorgerhaus ist und die Bewohner das Salut sozusagen als „Wohnzimmer/Aufenthaltsraum“ nutzen, was im Wohnheim nicht möglich ist.

Die stellv. Vorsitzende stellt abschließend fest, dass die Fragen durch die Verwaltung beantwortet werden.

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.


Beschluss:

Gemäß Antrag im Sozialausschuss vom 06.02.2024 wurde die Verwaltung beauftragt, zu prüfen, ob und ggf. wie das Café Salut (finanziell) unterstützt werden kann, insbesondere sollte dabei auf die Möglichkeit eines Budgetvertrages und Möglichkeiten zur Gegenfinanzierung eingegangen werden. Hierzu wird wie folgt berichtet.


 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

 

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

 

Nein-Stimmen

 

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

X

Vertagung

 

Ohne Votum

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.