Auszug - DIE LINKE: AT zu VO/2020/08798: Wettbewerb zum barrierefreien Umbau des Lübecker Marktes  

Herr Luetkens begründet den Antrag. Es sei derzeit unmöglich, mit einem Gehstock über den Platz zu laufen, und der Anspruch müsse sein, dass der Platz für alle begehbar sei.

Herr Lötsch sagt, dass das Verfahren eigentlich bereits einen Schritt weiter sei, da die Bürgerschaft beschlossen habe, dort eine Querung herzustellen. Dafür seien auch Mittel bereitgestellt worden.

Frau Hagen sagt, dass sie in diesem Fall nicht empfehle, einen Wettbewerb durchzuführen, da bereits Planer beauftragt worden seien. Es sollte ursprünglich mit einfachen Mitteln eine Querung geschaffen werden, aber es sei bereits festgestellt worden, dass es sehr unterschiedliche Marktnutzungen und Bedarfe gebe. Außerdem sei der Untergrund sehr schwierig, einerseits habe es in der Vergangenheit Versackungen gegeben, andererseits müsse an diesem Ort bei jeder Maßnahme die Archäologie beteiligt werden. Die Verwaltung plane im ersten bzw. zweiten Quartal 2022 zum weiteren Vorgehen zu berichten, aber ein Wettbewerb würde derzeit keinen Sinn ergeben.

Herr Leber fragt, ob dort größere Maßnahmen geplant seien.

Frau Hagen entgegnet, dass es der Ansatz der Prüfung sei, zu erfahren, was wo möglich sei und was eine kleine oder eine große Lösung bringe. Die Verwaltung würde alle Varianten untersuchen, und die Entscheidung darüber könne zu einem späteren Zeitpunkt die Politik treffen.

Herr Lötsch fragt, bis wann das Ergebnis der Prüfung vorliege.

Frau Hagen antwortet, dass das Ergebnis in der ersten Jahreshälfte 2022 vorliegen solle.

Herr Luetkens sagt, dass er seinen Antrag zurückstelle, bis die Verwaltung das Konzept für den Markplatz präsentiere.