Auszug - Mitteilung der Stadtbibliothek  

Hr. Schleiwies stellt sich als neuer Bereichsleiter der Lübecker Stadtbibliothek vor und berichtet nach einem kurzen biografischen Einblick über seinen bisherigen beruflichen Werdegang sowie das derzeitige und zukünftige Bibliotheksprogramm. Er spricht über geplante Neuerungen, wie eine zeitgemäße Bibliothekssoftware ab 2022, eine neue Aufstellung des Organigramms und eine neue Satzung zum Ende des Jahres 2022. Abschließend gibt er Hr. Schleiwies einen Ausblick in die Pläne der kommenden Jahre: Geplant seien der Umzug der Stadtteilbibliothek in die „Neue Mitte Moisling“, wo Bibliotheksarbeit in Kooperation mit anderen Akteuren vernetzt werden soll, sowie die Einführung von RFID-gestützter Verbuchung in der Zentralbibliothek. Die Automatisierung eines Großteils der Ausleihe und Rückgaben sei eine mögliche Antwort auf die Ruhestandsthematik in Verbindung mit dem Fachkräftemangel. Angestrebt werde außerdem ein Design-Thinking Prozess mit den Lübecker Bürger:innen, um in der Zentralbibliothek im Haus von 1975 Themen wie „Lernort Bibliothek“ und „dritter Ort“ mit einer Lübecker Antwort zu verbinden. Die Altbestandsdigitalisierung bleibe ein Langzeitprojekt.

Frau Buske ergänzt und gibt einen Ausblick auf das Veranstaltungsprogramm im Rahmen des anstehenden 400-jährigen Jubiläums der Stadtbibliothek. Seit ihrem Bestehen habe sich diese Bibliothek von einer rein wissenschaftlichen zu einer sog. public library entwickelt. Im Jubiläumsjahr 2022 seien ein großer Festakt, zwei Bibliotheksfeste und mehrere Einzelveranstaltungen geplant (wie Lesung, Mitmachaktionen, Konzerte, Musik). Zu Beginn des nächsten Jahres werde das Programm auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Thematisch sei das Jubiläum auf die Geschichte der Stadt ausgerichtet und werfe zugleich einen Blick in die Zukunft.

AV Stolzenberg schlägt vor, den TOP 4.2 mit einem Bericht der Nordischen Filmtage zur Kinder- und Jugendbeteiligung sowie den TOP 4.3 mit einem Bericht zur Entwicklung der Digitalen Strategie der Lübecker Museen vorzuziehen und im Anschluss an den TOP 3.2.3 zu behandeln. Der Ausschuss widerspricht dem nicht.