Auszug - Mixed-Use-Konzept im ehemaligen Karstadt-Haus Königstraße  

Der Vorsitzende geht auf die kurzfristige Nachmeldung des Berichtes für die Tagesordnung ein und kritisiert die mangelnde Zeit für die inhaltliche Befassung mit der Thematik.

Herr Senator Schindler geht auf das Konzept ein und macht deutlich, dass das Land eine entsprechende Unterstützung signalisiert hat.

Aus Sicht von Herrn Simon stellt der Erwerb der Immobilie ein strategisches Mittel dar, um aktiv an der Entwicklung der Innenstadt mitzuwirken. Zum inhaltlichen Konzept bestehen jedoch von viele Fragen, insbesondere mit Blick auf die Schulnutzung. Wünschenswert wäre weiterhin ein höherer Anteil an rentierlichen Nutzungen die entsprechende Mieten zahlen.

Frau Siegenbrink äußert sich ebenfalls kritisch zur mangelnden Zeit für eine Vorbefassung. Die Thematik soll nunmehr in der nächsten Fraktionssitzung beraten werden. Zu Fragen von Frau Siegenbrink zum konkreten Interesse der Hochschulen an einer Gebäudenutzung und zum zusätzlichen Erfordernis des Ausbaus der Oberschule zum Dom und des Johanneums zu Lübeck sagt Herr Senator Schindler eine Klärung und Beantwortung zu.

Herr Krause geht kurz auf eine anstehende Änderung im Schulgesetz bzw. der Oberstufenverordnung ein, welche Auswirkungen auf die Raumbedürfnisse der Schulstruktur hat.

Fragen zur Berücksichtigung des Staatsvertrages zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, zum Interesse der Uni an Flächen außerhalb des Campus und dem Bedarf an Flächen für Startups von Frau Mehlhorn sollen im weiteren Prozess u. a. in den Fachausschüssen diskutiert und beantwortet werden. Herr Schindler sagt eine Klärung zu.

Herr Reinhardt verweist zur weiteren inhaltlichen Diskussion auf die nächste Sitzung. Grundsätzlich ist es aus seiner Sicht jedoch wichtig, den Leerstand kurzfristig zu beenden.

Herr Martens spricht sich für eine Berücksichtigung ausreichender Angebote an Stellplätzen für Fahrräder, Roller etc. aus.

Zum Kostenvergleich für den Dachausbau der Oberschule zum Dom und der Berücksichtigung in der Kalkulation sprechen Frau Siegenbrink und Frau Csösz. Frau Csösz verweist hierzu u. a. darauf, dass die veranschlagten Kosten von rund 4 Mio. Euro nicht ausreichen.

Frau Kempke macht deutlich, dass nach Ihren Erkenntnissen sowohl an den Hochschulen als auch bei verschiedenen StartUps ein klares Interesse an Flächen im Bereich der Innenstadt besteht. Hier sind u. a. die Studiengänge im Bereich der Architektur zu erwähnen.

Der Wirtschaftsausschuss und Ausschuss

für den "Kurbetrieb Travemünde (KBT)"

nimmt den Bericht zur Kenntnis.