Auszug - Planungsstand zum Modellprojekt kulturelle Veranstaltungsorte in der Hansestadt Lübeck und Bewerbung der Hansestadt Lübeck für Bundesprogramm "Kultursommer 2021"  

18. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Denkmalpflege
TOP: Ö 4.1
Gremium: Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 10.05.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:01 - 19:00 Anlass: Sitzung
Raum: Große Börse
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Sen. Frank informiert zum Grundgedanken des Lübecker kulturellen Modellprojekts, dass die Stadt in Kooperation mit lokalen Kulturorten an den Start gehen werde mit interessierten Akteuren, die an diesen Orten spielen bzw. auftreten möchten, z. B. die Taschenoper und das Kino KoKi. Die Theater Combinale und Partout tten es bspw. vorgezogen, in ihren eigenen Stätten zu spielen. Lübeck sei mit dem Vorschlag, das Programm aufgrund der kritischen Inzidenz erst am 15. Mai zu beginnen, angetreten. Die Entwicklung der Projektidee mit strengem Mobilitäts- und Lenkungskonzept sei sehr anspruchsvoll gewesen und das Engagement aller Beteiligten sehr hoch. Die wiss. Begleitung, Evaluation und Auswertung werde auf Landesebene gesteuert. Möglicherweise könne dieses Öffnungsexperiment eine Blaupause für Veranstaltungen, auch im Bereich Sport, Bildung und Jugend, sein. Es sei zu hoffen, auch unter Pandemie-Bedingungen wieder neu starten zu können. AM Grabitz hebt den positiven Effekt dieses Modellprojekts auf die Wiederbelebung des hiesigen Kulturlebens hervor.

 

Aufgrund möglicher Unzulänglichkeiten in Sachen Technik und Datenschutz bei der luca-App, fragt AM Grabitz nach, ob diese Kontaktnachverfolgungs-App weiterhin zur Erfassung diene oder ob die Stadt hier nachjustieren werde. Sen. Frank antwortet, dass technische Fragen / Belange in diesem Ausschuss nicht erörtert werden. Die Kontaktnachverfolgung werde weiter in Lübeck per luca-App oder alternativ per luca-Schlüsselanhänger dokumentiert. Das Land fordere außerdem eine elektronische Kontaktnachverfolgung.

 

Fr. Jakubczyk berichtet zur Bewerbung der Hansestadt Lübeck für das Programm „Kultursommer 2021 Mit Kunst und Kultur zurück in die Städte“ der Kulturstiftung des Bundes. Für diese Fördermaßnahme werden Mittel in Höhe von bis zu 30,5 Mio. Euro aus dem Rettungs- und Zukunftsprogramm NEUSTART KULTUR bereitgestellt mit der Maßgabe, dass die Veranstaltungen im öffentl. Raum stattfinden und nicht in etablierten Institutionen. V. a. Akteure der Veranstaltungsbranche und der Freien Szenen werden von dieser Förderung profitieren. Das Konzept für die Lübecker Bewerbung sei von der LTM innerhalb von zwei Wochen erarbeitet worden mit einer beantragten Fördersumme zur Fehlbedarfsdeckung von 190.300 Euro und einem Eigenanteil der LTM in Höhe von 48.000 Euro. Seit dem 22. April liege der Projektantrag bei der Kulturstiftung des Bundes, Ende Mai könne mit einer Auswahlentscheidung gerechnet werden. Im Rahmen dieses Förderprogramms haben sich aus dem Land Schleswig-Holstein neun der Städte und Landkreise beworben.

 

AV Stolzenberg fragt in Richtung Verwaltung, ob es Unterlagen zum Konzept gebe.

 

Fr. Jakubczyk antwortet, dass noch die Entscheidung der Kulturstiftung des Bundes abgewartet werden müsse, da das Auswahlverfahren noch nicht abgeschlossen sei.

 

AV Stolzenberg bittet um Berichterstattung inkl. Konzept mit Förderentscheidung in einer der chsten Sitzungen.


 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

 

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

 

Nein-Stimmen

 

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

x

Vertagung

 

Ohne Votum