Auszug - Anfrage des AM Thomas-Markus Leber (FDP) zu den anstehenden Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten in der Fußgängerzone BREITE STRASSE  

Anfrage:

In der Fußgängerzone BREITE STRASSE sind dringend notwendige Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten vorgesehen. Durch die Maßnahmen soll die Verkehrssicherheit erhöht und die Optik verbessert werden. Allein im Abschnitt zwischen Mengstraße und Beckergrube mussten in den letzten Jahren mehr als 100 schadhafte Steine entfernt werden. Die entstandenen Lücken wurden provisorisch mit Asphalt verschlossen. Unzählige weitere Steine sind ebenfalls schadhaft und weisen Risse bzw. Abplatzungen auf.

Hierzu die folgenden Fragen:

1. Welche Maßnahmen sind im angegebenen Abschnitt konkret vorgesehen? Werden die Provisorien lediglich durch neue Steine gleicher Art und Güte ersetzt? Erfolgt ein Komplettaustausch des Oberbaus? Wird gar der Unterbau neu aufgebaut? Werden im Rahmen der Maßnahme auch Versorgungsleitungen neu eingebracht oder bestehende Leitungen ausgetauscht? Gibt es Arbeiten an der Kanalisation?

2. Sind Maßnahmen in weiteren Abschnitten der Fußgängerzone BREITE STRASSE vorgesehen oder konzentrieren sich die Arbeiten auf den angegebenen Abschnitt, der die meisten Schäden aufweist? Besonders markant sind der Kreuzungsbereich zur Mengstraße, die Einfahrt von der Beckergrube sowie der Straßenbereich unmittelbar an der Entwässerungsrinne.

3. Welche Gründe nimmt Verwaltung als Ursache für den verhältnismäßig raschen Substanzverlust an? Ist Material der Steine fehlerhalft oder ist das Material für die konkrete Verwendung ungeeignet? Sind es Umwelteinflüsse? Ist der Untergrund für die Belastungen nicht ausreichend dimensioniert? Oder hat das Gewicht der Lieferfahrzeuge derart zugenommen, dass der Oberbau sowie der Unterbau den Dauerbelastungen nicht Stand halten können?

4. Wann sollen die Arbeiten beginnen? Wie lange werden die Arbeiten andauern? Mit welchen Beeinträchtigungen ist zu rechnen?

5. Welche flankierenden Maßnahmen sind angedacht, um aus der BREITEN STRASSE keine Dauerbaustelle werden zu lassen? Wäre eine Gewichtsbeschränkung für den Lieferverkehr zielführend, der durch eine entsprechende Beschilderung auszuweisen wäre? 

6. Befinden sich im Untergrund eigentlich noch Reste / Fragmente der ehemaligen Straßenbahnlinien 1 Gustav-Falke-Straße – Roeckstraße (1894-1959), Straßenbahnlinie 2 Krankenhaus Süd – Ehrenfriedhof (1894 – 1959), Straßenbahnlinie 10 Vorwerker Friedhof – Roeckstraße (1905 – 1935) und Straßenbahnlinie 11 Töpferweg – Kaufhof (1905 – 1935)? (Die Linienschema entsprechenden dem Netz im Jahre 1934).

Zwischenantwort:

Es wird eine Beantwortung zu einer der nächsten Sitzungen zugesagt.