Auszug - Zwischenbericht Neubau Parkhaus Holstentor  

Herr Ramcke möchte wissen, ob es möglich sei, bei den Dauerparkenden zusätzlich eine Aufteilung in Tag und Nacht vorzunehmen.

Herr Dr. Bruns, der Rederecht vom Bauausschuss eingeräumt bekommt, teilt mit, dass die Dauerparker fest zugewiesene Stellplätze hätten. Er führt aus, dass er es aber auch für möglich halte, zu anderen Lösungen zu kommen. Die Parkhäuser seien nachts nicht so stark ausgelastet wie tagsüber. Zum Untergeschoss des bestehenden Parkhauses führt er aus, dass dieses nicht in der Lage sei, ein darüber aufzubauendes Parkhaus zu halten.

Herr Howe merkt an, dass in dem Bericht weder Fahrrad- noch Peripherieräume vorgesehen seien, so wie es durch den Welterbe- und Gestaltungsbeirat vorgeschlagen worden sei.

Herr Toll erläutert, dass die dargestellte Tabelle lediglich einen Variantenvergleich aufzeigen solle. Unabhängig davon, welche Variante entwickelt werde, sei im weiteren Verfahren ohnehin zu prüfen, welche Abstellmöglichkeiten für Fahrräder vorgesehen werden können. Erste Abstimmungsgespräche dazu haben bereits stattgefunden.

Herr Leber merkt an, dass es notwendig sei, die momentane Anzahl an Stellflächen auch in der Summe zu erhalten. Bezüglich der vom Welterbe- und Gestaltungsbeirat in einer Onlinesitzung getroffenen Aussage zu den Blickbeziehungen führt er aus, dass sich dies vor Ort wesentlich anders darstelle. Hier befände sich zwischen dem Parkhaus und der Altstadtinsel eine sehr hohe Baumreihe, die diese aufgeführte Sichtbeziehung auch nicht zulasse. Eine Aufstockung sei daher aus seiner Sicht denkbar.

Herr Lötsch möchte wissen, ob die maximale Höhe vom oberen Parkdeck ausgehe oder von der oberen Höhe des Treppenturms.

Herr Salomon von der KWL, der ebenfalls vom Bauausschuss Rederecht eingeräumt bekommt, teilt mit, dass hierbei die Brüstungskante zu Grunde gelegt werde.

Herr Ramcke möchte wissen, warum es in den Breiten der Stellplätze Differenzen zwischen 2,50m und 2,70m gebe.

Herr Salomon erklärt, dass die schwerer zugänglichen Stellplätze in den Ecken einer größeren Breite bedürften.

Herr Pluschkell erläutert zu den Ausführungen von Herrn Leber im Zusammenhang mit den Sichtbeziehungen, dass der Welterbe- und Gestaltungsbeirat nicht nur diese betrachte, sondern auch die Baumasse in der unmittelbaren Nähe zur Altstadtinsel sowie die historische Holstenhalle in unmittelbarer Nachbarschaft.

Anlass:

Im August 2019 hat die Bürgerschaft als Richtungsentscheidung für die weitere Planung fol-gende Prämisse beschlossen: „Wenn das Parkhaus am Holstentor nicht mehr saniert werden könne, werde an gleicher Stelle ein Parkhaus – wenn möglich als Neubausystemparkhaus – mit 525 Stellplätzen errichtet. Die Stellplatzbreite soll dann 2,50 Meter betragen.“

Nun soll über erste Zwischenergebnisse informiert werden.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.