Auszug - AM Candan (SPD): Änderungsantrag zu "BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN: Aktionsplan Queeres Lübeck"  

18. Sitzung des Ausschusses für Soziales
TOP: Ö 6.1.1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: unverändert beschlossen
Datum: Di, 03.11.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 20:09 Anlass: Sitzung
Raum: Große Börse
Ort: Rathaus
VO/2020/08766-02 AM Candan (SPD): Änderungsantrag zu "BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN: Aktionsplan Queeres Lübeck"
   
 
Status:öffentlich  
  Bezüglich:
VO/2020/08766
Federführend:Geschäftsstelle der SPD Fraktion Bearbeiter/-in: Otte, Christine
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Voht führt noch einmal aus, dass man diesen Antrag in der letzten Sitzung zurückgestellt hat, um die Beratung mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt zusammen vorzunehmen.

 

Frau Sasse erklärt, dass man sich dem Thema annehmen muss, allerdings ist weder das Fach-Know-How noch womenpower im Frauenbüro dafür vorhanden.

 

Hierzu sprechen Herr Müller, Herr Dr. Grohmann, Herr Hönel, Herr Voht, Herr Dr. Lengen sowie Herr Dr. Vieler.

 

Der Antrag zu TOP 6.1 wurde nicht mehr abgestimmt.


Beschluss:


In der letztjährigen Haushaltssitzung der Lübecker Bürgerschaft  wurde der interfraktionelle Antrag „Queere Jugendarbeit in Lübeck“ mit der Vorlagennummer „VO/2019/08082 - Haushaltsplan 2020“ beschlossen. Hiernach sollte ein Konzept bereits zur Sommerpause vorgelegt werden. Da dies bislang nicht geschehen ist, erwartet der Sozialausschuss  eine zeitnahe Umsetzung.

 

Darüber hinaus ist die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen eine Querschnittsaufgabe. 

Die Verwaltung wird daher beauftragt, unter Beteiligung der in Lübeck agierenden queeren Vereine, Verbände und Netzwerke einen Aktionsplan „Gleichstellung von LSBTI* zu entwickeln, der u.a . folgende Säulen berücksichtigen soll:

  • Aufklärung über die Lebensrealitäten von LSBTI*
  • Abbau von Diskriminierungen von LSBTI*
  • Empowerment für LSBTI*.

 

Ziel ist, LSBTI* sichtbar zu machen, Öffentlichkeit zu schaffen, durch Sensibilisierungsmaßnahmen Diskriminierung abzubauen und die Akzeptanz zu fördern. Die Unterstützung der LSBTI* Community und die enge Zusammenarbeit mit der Community soll wesentlicher Bestandteil sein.

Durch die Beteiligung in alle Arbeits- und Lebensbereiche soll ein Bewusstsein für LSBTI* geschaffen werden, damit vorhandene Angebote ausgeweitet und bei neuen Angeboten die Belange von LSBTI* mitgedacht werden. Die Vielfalt der Bereiche, z.B. Jugend, Alter, Behinderung, Sport, Herkunft, Familie, Gesundheit, Arbeit und Kultur zeigt den Umfang der Aufgabe.

Das Ergebnis ist der Bürgerschaft vor der Sommerpause 2021 unter Aufzeigen konkreter Handlungsfelder und Maßnahmen vorzustellen.


 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

 

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

7

Nein-Stimmen

6

Enthaltungen

1

Kenntnisnahme

 

Vertagung

 

Ohne Votum