Auszug - Mündliche Mitteilung (5.651): Sachstand Buddenbrookhaus  

39. Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5.4.4
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 21.09.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 19:21 Anlass: Sitzung
Raum: Große Börse
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll

 

 

Frau Jannsen erläutert, dass es 2014 seitens der Kulturstiftung eine Machbarkeitsstudie gegeben habe. 2018 habe der Preiswettbewerb stattgefunden, zu dem es dann allerdings eine vergaberechtliche Klage gegeben habe, die 2019 geklärt worden sei. Das anschließende VgV-Verfahren sei im September 2019 beendet worden. Zusätzlich habe es noch rechtliche Klagen bezüglich der Durchfahrtshöhe gegeben. Frau Jannsen führt weiter aus, dass man sich momentan in der Leistungsphase 2 (LPh 2), also in der Vorplanung befände und ständig im Austausch mit allen Beteiligten stehe. Im Zuge dieser LPh 2 werde mit feststehenden Kosten gerechnet und eine Übergabe an die Nutzer sei für 2024 geplant.

 

Herr Bunk erläutert zu den Kosten, dass diese aufgrund der Machbarkeitsstudie ursprünglich auf 18 Mio. Euro beziffert worden seien. Der in 2018 stattgefundene Wettbewerb habe den Fokus auf den Hochbau gelegt und damit auf die Kostengruppe 300. Durch die Hinzuziehung weiterer Fachdisziplinen (z.B. Tragwerksplanung, Akustik, Szenographie), sei es zu einer Kostensteigerung von 2 Mio. Euro auf insgesamt 20 Mio. Euro gekommen.

In der momentanen LPh 2 werden auch schon Planungen aus der LPh 3 (Entwurfsplanung) und LPh 5 (Ausführungsplanung) vorgezogen, um so eine gewisse Kostensicherheit im Planungsprozess zu erhalten, führt Herr Bunk weiter aus. Aus momentaner Sicht seien Gesamtkosten in Höhe von ca. 25 Mio. Euro baufachlich realistisch.

 

Herr Vorkamp möchte wissen, wie das GMHL sicherstellen könne, dass im laufenden Verfahren keine weiteren Kosten durch die Kulturstiftung hinzukämen.

Herr Bunk merkt an, dass dies nicht auszuschließen sei.

Frau Dr. Heuer, die vom Bauausschuss Rederecht eingeräumt bekommt, führt aus, dass es seitens der Kulturstiftung im eigenen Interesse sei, die Kosten gering zu halten, da von hier 20% der Gesamtkosten zu tragen seien.

 

Herr Schöler, der ebenfalls Rederecht erhält, möchte wissen, wie groß die gesamte Nutzfläche des Gebäudes sei.

Herr Bunk sagt zu, dies nachzureichen.

 

Herr Vorkamp möchte wissen, ob es noch zu Problemen und weiteren Kosten kommen könne, da die Höhe des Firstes noch nicht definierbar sei.

Herr Bunk erläutert, dass dies ein Thema sei, welches noch diskutiert werde.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Der Vorsitzende unterbricht die Sitzung für eine Pause (18:24 Uhr).

Nach der Unterbrechung führt der Vorsitzende die Sitzung weiter fort (18:30 Uhr)