Auszug - Mündliche Mitteilung (5.610): Mobilitätskonzept Travemünde  

38. Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5.4.4
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 07.09.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 19:50 Anlass: Sitzung
Raum: Große Börse
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll

 

Herr Werner erläutert, dass es zur Vorderreihe verschiedene Beschlusslagen gebe. Es werde in 2021 eine saisonale Fußgängerzone umgesetzt. Die Regelungen im Zusammenhang mit den Lieferverkehren und dem Radverkehr seien noch nicht abschließend festgelegt.

 

Herr Pluschkell möchte wissen, warum nicht einfach die Beschlüsse der Bürgerschaft von der Verwaltung umgesetzt werden.

Herr Johannsen erklärt, dass es Aufgaben nach Weisung seien, wenn die Straßenverkehrsordnung bemüht werde, und damit die Beschlüsse der Bürgerschaft lediglich Prüfaufträge darstellen.

 

Herr Werner weist darauf hin, dass der Knotenpunkt Gneversdorfer Weg / Torstraße im November 2020 so umgestaltet werde, wie es bereits im Bauausschuss vorgestellt wurde.

 

Frau Haltern möchte wissen, ob es eine Verkehrssimulation in der Einmündung der Vogteistraße in den Gneversdorfer Weg gegeben habe.

Herr Werner erläutert, dass an dortiger Stelle die Leistungsfähigkeit errechnet worden sei.

 

Herr Ingwersen, der vom Bauausschuss Rederecht erhält, merkt an, dass bei einer halbstündigen Taktung der Züge, die Schranken häufiger geschlossen seien und es dadurch zu längeren Rückstauungen komme.

Herr Werner führt aus, dass der Schienenverkehr nicht mit simuliert worden sei, aber häufigere Schrankenschließungen führen nicht insgesamt zu längeren Rückstauungen, sondern zu kleineren häufigeren Stauungen.

 

Herr Haase, der ebenfalle Rederecht eingeräumt bekommt, erläutert, dass das Ziel die Torstraße verkehrsberuhigt zu bekommen nicht erreicht werden könne, da der Verkehr aus Travemünde heraus diese Strecke wahrscheinlich rechtswidrig nutzen werde. Er verstehe auch nicht den Zusammenhang mit der Baumaßnahme am Baggersand.

 

Herr Bobeth-Höppner erwähnt, dass er vor kurzem rund 15 Minuten gebraucht habe, um überhaupt vom Parkplatz des an der Ecke angesiedelten Verbrauchermarktes zu kommen.

 

Herr Johannsen führt aus, dass eine Umgestaltung der Ampelanlagen in der Nähe von Bahnschienen nur im Zusammenhang mit einer sogenannten BÜSTRA-Anlage umzusetzen sei. Diese Verfahren dauern rund fünf Jahre. Diese Anlagen seien im Mobilitätskonzept Travemünde seinerzeit mit beschlossen worden. Das primäre Ziel sei es aber, dass der ÖPNV nicht im Stau stehen werde.

 

Herr Werner ergänzt, dass es auch noch vorgesehen sei, bauliche Maßnahmen in der Torstraße umzusetzen, um so die Verkehrsberuhigung zu erreichen.

 

 

Herr Werner führt aus, dass es im Zusammenhang mit der Kaiserallee bisher noch kein finales Votum gegeben habe, wie dort in Zukunft weiter verfahren werde. Die Planungen im Zusammenhang mit der Erprobung einer Einbahnstraßenregelung seien noch nicht abgeschlossen.

 

 

Herr Lötsch möchte wissen, warum es keine zügige Umsetzung zur Errichtung des Fahrradstreifens auf dem Teutendorfer Weg gebe.

Herr Werner verweist in diesem Zusammenhang auf noch andere Fahrradmaßnahmen, die in 2020 in Lübeck umgesetzt wurden. An dieser Stelle würden dann im Gegenzug auch wieder Parkplätze wegfallen.

 

 

Frau Haltern möchte wissen, wie der aktuelle Sachstand im Zusammenhang mit dem Bus-Shuttle sei.

Herr Werner führt aus, das es hier eine Ausarbeitung durch den Stadtverkehr Lübeck geben werde, mit dem die Verwaltung im Gespräch sei.

 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.