Auszug - Konzept für Besuchsregelungen für Senior:innenEinrichtungen  

Herr Gebert begrüßt zum TO-Punkt 7. Herrn Wadehn als neuen Bereichsleiter der städtischen Senior:inneneinrichtungen (SIE) und übergibt den Vorsitz an Herrn Bergmann.

Herr Wadehn stellt sich vor und bedankt sich für die Einladung.

Der Beirat hat für Herrn Wadehn folgende Fragen zur Sitzung übermittelt:

1. Wird das Personal (Pflege, Küche, Reinigung, Hausmeister) getestet?

2. Wie ist Tagesstruktur derzeit? Hat sie sich durch die neuen Regelungen verändert?

3. Wie ist das Besuchskonzept?

4. War der Bewohner:innenBeirat beteiligt?

5.  Wie findet die Kontaktaufnahme der Angehörigen oder der einen Vertrauensperson

konkret statt?

6. Zutritt von medizinischem Personal, Physios, Ergos, Seelsorger gewährleistet?

7. Finden die Kurse und Veranstaltungen der Häuser wieder statt?

Herr Wadehn beantwortet die Fragen zusammengefasst wie folgt:

1 Derzeit werden Bewohner:innen und Pflegekräfte nur bei auftretenden Symptomen getestet. Bei positivem Ergebnis erfolgt eine Quarantäne. In den SIE sind (Stand heute) keine Infektionen vorhanden.

2. Tagesstruktur ist angepasst an die Landesverordnung und Allgemeinverfügung der HL: Betreuung in Kleinstgruppen, kein persönlicher Kontakt nach außen. Extreme Einschränkung wird weitestgehend akzeptiert.

3. Weiterhin striktes Besuchsverbot. Ausnahmen nur in besonderen Situationen. Handhabung einrichtungsspezifisch. Ausnahmekonzept ist dem Gesundheitsamt vorzulegen.

Ab 18.05.20 Lockerungen nach Vorgaben des Landes und der Allgemeinverfügung: Konzepte werden in der Steuerungsgruppe Pandemie beim Bürgermeisten für die städtischen Einrichtungen behandelt. Sie werden gründlich und solide entwickelt mit u. a. möglichen Handhabungen: Pro Person 1 Stunde Besuchszeit, Terminvereinbarung, Insellösungen, Personentrennung durch Plexiglasbarrieren. Das konkrete Konzept ergibt sich aus den unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten.

Frau Oelgaard fragt nach WLAN in den Einrichtungen, die im Laufe des Jahres in allen Einrichtungen installiert sein sollen.

Auf Hinweis von Frau Oelgaard besteht auch die Möglichkeit, vom OK (offener Kanal Lübeck) Tablets auszuleihen.

4. Die Bewohner:innenbeiräte  sind im Grundsatz beteiligt. Auf Nachfrage von Herrn Bauersachs gilt dies für alle Beteiligte.

5. Die Frage ist wegen der fehlenden Vorgaben, die ab 18.05.2020 gelten, abschließend noch nicht zu beantworten. Siehe aber Ausführungen unter Punkt 3.

6. Was medizinisch notwendig ist, ist gewährleistet.

7. Aus der Einrichtung heraus unter den vorgegebenen Rahmenbedingungen ist das möglich, von außen gestalteten Veranstaltungen nicht.

An einer generellen Aussprache zu den Kontaktgestaltungen beteiligt sich die überwiegende Mehrzahl der Beiratsmitglieder sowie ein Gast.

Nachfragen von Frau Oelgaard zu Beschäftigten aus Mecklenburg-Vorpommern (erreichen ihren Arbeitsplatz problemfrei), dem Krankenstand der Beschäftigten (leichte Erhöhung, aber nicht signifikant) und der Leiharbeit (Coronabedingt keine Erhöhung), sowie von Frau Wulf-Wichmann zu regelmäßigen Tests in den Einrichtungen (bisher nur bei Symptomen) und Herrn Becker zu internen Beschäftigungsangeboten, soziale Betreuung, Angebote in Gemeinschaftsgruppen beantwortet Herr Wadehn.

Herr Friese fragt nach der Umsetzung des Konzeptes zur Vision 2030 der SIE. Diese ist weiterhin Ziel und Option als Strategie zur Änderung der Angebotsdarstellung städtischen Senior:inneneinrichtungen.

Zum Abschluss bedankt sich der Vorsitzende bei Herrn Wadehn für seine Teilnahme und Ausführungen.

Es folgt eine Pause in der Zeit von 11.00 Uhr – 11.20 Uhr.

(eingefügt durch Beschluss des SB  in der Sitzung am 09.06.2020 zu TOP Genehmigung der Niederschrift)

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