Auszug - Verbesserung der Verkehrssicherheit auf den Radwegen an der Ratzeburger Allee  

31. Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 4.1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Mo, 16.03.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:21 Anlass: Sitzung
Raum: Große Börse
Ort: Rathaus
VO/2020/08528 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf den Radwegen an der Ratzeburger Allee
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Joanna Hagen
Federführend:5.660 - Stadtgrün und Verkehr Bearbeiter/-in: Krause, Andreas
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Wie bereits unter TOP 1 festgelegt, werden dieser Bericht und die mündlichen Mitteilungen unter TOP 5.4.3 und 5.4.4 und die Anträge unter TOP 6.2 und 7.1 zusammen behandelt.

Die Abstimmungsergebnisse werden unter dem jeweiligen TOP wiedergegeben.

 

Herr Johannsen erläutert, dass die Empfehlung von 2010 in der ERA vorgebe, dass eine Einfärbung der Furten über einmündende Straßen nur bei Zweiwegeradverkehr vorgenommen werden solle. Der Runde Tisch Radverkehr (RTR) empfehle dagegen, sämtliche Radwege einzufärben.

 

Herr Johannsen erläutert die als Anlage beigefügten Zahlen zu möglichen Kosten bei unterschiedlichen Einfärbungen.

 

Herr Lötsch stellt den Antrag, dass sämtliche Furten im Zuge der Ratzeburger Allee in 2020 rot eingefärbt werden und nach dieser Testphase erneut über das weitere Vorgehen abgestimmt werden müsse.

 

Herr Howe sieht ein schrittweises Vorgehen auch als positiv an. Allerdings sollte dann im Zuge der Verkehrswende längerfristig darüber nachgedacht werden sämtliche Radwege einzufärben.

 

Frau Hagen erläutert, dass eine Einfärbung den positiven Effekt haben könne, dass die Radwege damit präsenter im Stadtbild seien. Sie befürwortet eine Einfärbung der Furten in 2020. Das generelle Herstellen roter Radwege werde derzeit aufgrund der enormen Kosten noch nicht umsetzbar sein. Allerdings werde erwartet, dass bei zunehmender Nachfrage die Kosten sinken dürften. Auch kommen neue Herstellungsmethoden auf den Markt, die 2020 auf zwei Teststrecken in der HL ausprobiert werden sollen, Es handele sich hier um kleine Fahrzeuge für das DSK-Verfahren für Radwege. Sollte der Test gelingen, wäre die Stadt in der Lage, die Unterhaltung der Radwege deutlich zu verbessern.

 

Herr Leber führt aus, dass der RTR nicht nur von Einfärbungen in roter Farbe, sondern auch von blau und grün gesprochen habe.

Frau Spiller führt aus, dass es hierzu keine deutschlandweite Regelung gebe, die ERA aber von einer roten Einfärbung spreche.

Herr Johannsen ergänzt, dass man hierbei auch an Autofahrer denken müsse, die nicht aus Lübeck kämen und die eine rote Einfärbung als Hinweisfarbe sehen würden.

 

Frau Mählenhoff führt aus, dass sie es sich auch vorstellen könne, dass diese Einfärbungen nicht nur für den Radverkehr, sondern auch für Fußgänger wichtig werden können.

 

Der Vorsitzende lässt über seinen Antrag abstimmen.

Abstimmungsergebnis:

Für den Antrag:  11 Stimmen

(Herr Bobeth-Höppner war während der Abstimmung kurzfristig nicht im Sitzungssaal).

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag von Herrn Lötsch einstimmig zu.

 


Anlass:

Antrag der Fraktionen CDU und SPD in der Bürgerschaft am 29.08.2019 (VO/2019/07375):

 

Die Verwaltung wird beauftragt, bis zum Juni 2019 dem Bauausschuss zu berichten, durch welche Maßnahmen eine Verbesserung der Verkehrssicherheit bei den Radwegen parallel zur Ratzeburger Allee kurzfristig herbeigeführt werden kann. Insbesondere dort, wo in die Ratzeburger Allee einmündende Straßen von Radwegen gekreuzt werden, besteht akuter Handlungsbedarf.

 

In diesem Zusammenhang ist auch zu berichten, ob die südlich des Bahnübergangs Ratzeburger Allee im Bereich einmündender Straßen bereits vorhandenen roten Radweg-Asphaltierungen mit unterbrochenen weißen Randstreifen als geeignete Maßnahme anzusehen sind und ob derartige Gestaltungen auch an entsprechenden Straßeneinmündungen nördlich des Bahnübergangs bis hin zum Mühlenteller vorgenommen werden sollten.

 

Sofern eine Realisierung dieser Schulwegsicherungsmaßnahme aus technischen oder haushalterischen Gründen nicht in 2019 vorgenommen werden kann, so ist die Maßnahme für eine Umsetzung im städtischen Haushalt 2020 anzumelden.

 


 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

 

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

 

Nein-Stimmen

 

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

x

Vertagung

 

Ohne Votum

 

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.
 

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich TOP 4.1 (75 KB)