Auszug - Perspektivschulen  

12. Sitzung des Schul- und Sportausschusses (Wahlperiode 2018-2023)
TOP: Ö 3.1.5
Gremium: Schul- und Sportausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 16.01.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:10 Anlass: Sitzung
Raum: Baltic-Schule Lübeck
Ort: Briggstraße 11 (Turm A - Multifunktionsraum)
 
Wortprotokoll

 

Frau Weiher berichtet, dass das Land im letzten Jahr zwei Lübecker Schulen für 2019/2020 als Perspektivschulen benannt habe. Diese seien die Heinrich-Mann-Schule und die Julius-Leber-Schule. Perspektivschule heißt in diesem Sinne, dass man Schulen, die hohe Belastungen haben würden, eine Perspektive geben möchte. So würden durch das Programm zusätzliche Mittel für neue Projekte, Kooperationen und Personal sowie für bereits laufende Aktivitäten der Schule bereitgestellt werden. Die Heinrich-Mann-Schule sei im Schuljahr 2019/2020 personell bereits durch eine zusätzliche Lehrerstelle und eine Ergotherapeutin verstärkt worden. Außerdem seien Spielgeräte für den Außenbereich sowie digitale Endgeräte angeschafft worden.

 

Auch die Zusammenbringung der Schulen Astrid-Lindgren-Schule und Heinrich-Mann-Schule unter dem Aspekt ,,Campus Moisling“ sei ein Ziel, um einen gegenseitigen Austausch der Kompetenzen und Angebote (z. B. Fahrradwerkstatt der Astrid-Lindgren-Schule) zu fördern.

 

Herr Dreyer ergänzt zum Verfahren, dass die Perspektivschulen-Förderung über 5 Jahre laufen würde. Hier würden aerdem die Schulen, die im ersten Durchgang gefördert wurden, auch im wesentlichen Maße mehr gefördert werden, als die Schulen, die im zweiten Durchgang gefördert werden würden. Ein Ergebnis würde noch ausstehen, welche Schulen in Lübeck im zweiten Durchgang gefördert werden würden.

 

Herr Dreyer erklärt außerdem, dass das Verhältnis der im ersten Durchgang ausgewählten Schulen bei Kiel mit 9 Schulen zu Lübeck mit 2 Schulen liegen würde. Der Vorsitzende finde diese Zahlen sehr bedenklich und hoffe, dass im zweiten Durchgang mehr Schulen aus Lübeck den Zuschlag bekommen würden.

 

Hierzu sprechen Herr Haltermann und Herr Dreyer, die sich auf die Auswahlkriterien beziehen und bei denen Herr Haltermann eine gewisse Transparenz vermisse. Auch Herr Thorn erklärt, dass der Bereich Schule und Sport die Unterschiede zwischen den Lübecker Schulen und den Kieler Schulen, die letzten Endes für einen Zuschlag für die Kieler Schulen gesorgt hätten, nicht bestätigen könne.

 

Frau Weiher zählt abschließend noch einmal die in diesem Zusammenhang verwendeten Daten auf (Anteil der Schüler:innen mit Deutsch als Zweitsprache, Anteil der Schüler:innen mit Migrationshintergrund, Anteil der Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die VERA-Ergebnisse in Mathematik und Deutsch 2016-2018, Anteil der Klassenwiederholungen 2018 und das Ergebnis der zentralen Abschlüsse 2016-2018).