Auszug - Beschlussvorlage zum Bericht Ganztag an Schule: Kommunale Förderung in der SEK I und an Förderzentren in der Hansestadt Lübeck (VO/2019/07480) Förderung von Schülerclubs in den Klassen 5/6 bezüglich VO/2016/03725  

Frau Rieper erklärt, dass es im letzten Jahr einen Bericht zu der Vorlage gegeben hätte. Darin sei der Unterstützungsbedarf von Schüler:innen auch in der 5. Klasse beschrieben, daraus seien mittlerweile 4 Schülerclubs entstanden. Die Vorlage diene zur Absicherung der Finanzierung der Schülerclubs und zur Gewährleistung einer guten und verlässlichen Qualität.

Frau Petereit begrüßt die Vorlage, schließt sich aber der Stellungnahme des Frauenbüros an und hinterfragt die Anzahl der Schülerclubs. Frau Rieper erklärt, dass es Schulstandorte gäbe, an denen z.B. der Bedarf durch Angebote von der Jugendarbeit aufgefangen werde. Bei konkretem Mehrbedarf an Schülerclubs wären eine Erweiterung der Schülerclubs und deren Finanzierung aber möglich. Herr Puhle und Frau Hildebrand unterstützen die bedarfsorientierte Einrichtung von Schülerclubs.

Auf eine Nachfrage von Herrn Biß erklärt Frau Rieper, dass der Bedarf vor Ort durch die Eltern bekannt gegeben werde und nach ihrer Einschätzung könnte sich dieser, aufgrund des gesellschaftlichen Wandels, in den nächsten Jahren noch erhöhen. Herr Puhle unterstützt die Aussagen von Frau Rieper.

Frau Weiher gibt nochmal zu bedenken, dass viele Sportvereine Nachmittagsangebote vorhalten würden und denen keine Konkurrenz gemacht werden dürfte.

Auf Nachfragen von Frau Benecke-Benbouabdellah erklärt Frau Rieper, dass in der Maria-Montessori-Schule ein Modellprojekt mit dem Fachbereich 2 gestartet werde und dass die Fördersummen im Vergleich zu den Kitas errechnet würden.

Beschluss:

Das Lübecker Konzept zur Schulkindbetreuung "Ganztag an Schule" (VO/2016/03725) wird bei Bedarf erweitert auf die Klassenstufen 5-6. Künftig wird eine Förderung von Schülerclubs gewährt unter der Voraussetzung, dass ein verbindliches pädagogisches Betreuungsangebot (maximal eine Ganztagsgruppe) in der Sekundarstufe umgesetzt wird.
 

Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig gemäß Beschlussvorschlag zu beschließen.