Auszug - Projektfreigabe K 13: Grundhafte Sanierung des Padelügger Wegs  

Frau Mählenhoff möchte wissen, ob nur die Straße saniert werden solle oder ob auch ein Radweg auf der südlichen Seite zwischen CITTI und Rewe geplant sei.

Herr Drever erläutert, dass es sich hierbei um das letzte Teilstück der Sanierung handele und auch nur die Fahrbahn betroffen sei, deren Breite reduziert werde. Es werde während der Maßnahme keine Vollsperrung geben, sondern der stadteinwärts fließende Verehr werde umgeleitet. Er führt aus, dass der auf der nördlichen Seite befindliche kombinierte Rad- und Fußweg in beide Richtungen gut angenommen werde und von der Ziegelstraße bis über die Autobahn Richtung Dornbreite führe. Ein zusätzlicher Radweg für die rund 150 Radfahrenden pro Tag würde zusätzliche 400.000 Euro kosten. Zumal hier aufgrund der baulichen Gegebenheiten der Straße nur ein Fahrradrandstreifen auf der Fahrbahn möglich sei.

Herr Leber möchte wissen, ob eine Simulation stattgefunden habe, wie sich die Baumaßnahme auf den Verkehr auswirke, was Herr Drever verneint.

Herr Drever führt aus, dass es Abstimmungen mit der Polizei, der Straßenverkehrsbehörde und dem Stadtverkehr gegeben habe und zusätzlich die betroffenen Lichtzeichensignalanlagen an die Umleitungsverkehre angepasst werden.

Herr Lutzkat möchte wissen, ob durch eine Verringerung der Breite der Fahrbahn zusätzlich Platz geschaffen werde, für die Realisierung eines Geh- und Radweges auf der Südseite. Nach seiner Beobachtung würden viele Fußgänger vom und zum CITTI-Markt den Padelügger Weg nicht bei der Kreuzung an der Ampelanlage, sondern ungesichert auf Höhe der Infotafel queren. Dieser Missstand könne durch einen zusätzlichen Rad- und Fußweg abgeschafft werden.

Herr Ramcke merkt an, dass Frau Hagen seinerzeit erwähnt habe, dass bei Ausbaumaßnahmen an Straßen alle Verkehrsteilnehmer betrachtet würden und nicht nur die Fahrzeuge.

Herr Drever weist auf den Masterplan Straßen hin und in diesem Zusammenhang auf die anstehende Erfassung der Nebenflächen.

Frau Mählenhoff sieht hierin die Chance, dies als Pilotprojekt in dem Zusammenhang umzusetzen. Sie möchte wissen, ob es bei der Baumaßnahme eine Abstimmung mit den EBL gegeben habe.

Herr Drever versichert, dass es eine Abstimmung mit allen Ver- und Entsorgungsleitungsträgern gegeben habe.

Frau Wulke-Eichenberg ergänzt, dass die EBL aus momentaner Sicht dort keine Maßnahmen plane und verweist noch einmal auf den durchgehenden Zweirichtungsrad- und Fußweg auf der Nordseite der Straße. Sie weist auch auf die im Sommer kommende Baustelle auf der A1 hin, bei der die AS Lübeck/Zentrum gesperrt werde und die Umleitungsverkehr über den Padelügger Weg geführt werden. Frau Wulke-Eichenberg ergänzt, dass durch die in der Mitte höher liegende Fahrbahn das Regenwasser zu den Seiten ablaufe und bei einem zusätzlichen Radweg in eine Entwässerung geführt werden müsse.

Frau Mählenhoff merkt an, dass zwischen der Straße und dem Radweg ein Grünstreifen zur Versicherung geplant werden könne.

Herr Pluschkell stellt fest, dass ein Radweg bei dem Bauabschnitt in Richtung CITTI auf einmal ohne Anschluss enden würde. Er möchte wissen, ob es möglich sei, einen kombinierten Rad- und Fußweg von der Ziegelstraße bis zur Eichenallee auf der Nordseite in beide Richtungen zu bauen.

Herr Drever führt aus, dass dies geprüft werden müsse, auch im Zusammenhang mit eventuellem Grunderwerb.

Herr Lötsch schlägt vor der Vorlage zuzustimmen und die Verwaltung zu beauftragen in der nächsten Sitzung am 03.02.2020 zu berichten, ob ein kombinierter Rad- und Gehweg von der Ziegelstraße bis zur Eichenallee in beide Richtungen möglich sei.

Beschluss:

Die Projektfreigabe für die grundhafte Sanierung des Padelügger Weges wird erteilt; mit der Maßnahme darf begonnen werden.
 

Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig gemäß Beschlussvorschlag zu beschließen.