Auszug - Freigabe zur Umsetzung der Maßnahme "Ausbau der Grapengießerstraße" nördlich der Lohgerberstraße   

Herr Leber moniert, dass die Übersichtskarte der Anlage 2 völlig überaltert sei, da hier nicht einmal die A20 vorhanden sei und bittet doch um aktuelles Kartenmaterial bei zukünftigen Vorlagen und Berichten.

Herr Howe sieht nicht die Notwendigkeit die Bäume zu fällen und einen zusätzlichen Parkstreifen zu installieren, da dort auch die Möglichkeit bestünde, auf den jeweiligen Grundstücken der Gewerbetreibenden zu parken.

Herr Howe stellt den Antrag, den Parkstreifen dort nicht zu bauen, die gesunden Bäume nicht zu fällen und die toten Bäume durch Neuanpflanzungen zu ersetzen.

Frau Wulke-Eichenberg führt aus, dass diese Maßnahme keine neue Planung sei, sondern sich der Ausbau der dortigen Sackgasse auf den rechtskräftigen B-Plan von 2002 berufe und nun vollzogen werde. Die momentane Breite er Straße erfülle nicht die aktuellen Anforderungen und der Streifen diene auch dazu, dass dort LKW warten können, bis ein Be- oder Entladen auf dem jeweiligen Grundstück vollzogen werde.

Herr Pluschkell findet die Maßnahme fragwürdig, da hier rund 1 Mio. Euro ausgegeben werden sollen für 250m Straße, auf der wenig Verkehr sei. Er möchte wissen, ob es hierfür Fördermittel gäbe und ob diese Maßnahme unabdingbar sei und welche Alternativen möglich wären, zum Beispiel Ausweichbuchten für den Begegnungsverkehr.

Herr Pluschkell beantragt eine Vertagung der Vorlage um eine Sitzung und dann Berichte der Verwaltung zu möglichen Alternativen.

Herr Leber merkt an, dass im Bereich des hinteren Teils der Straße sich noch eine unbebaute Fläche befände, welche ggf. in naher Zukunft auch bebaut werden könne und dann zusätzliche Verkehr anziehe. Er sieht auch die Zufahrt zum dortigen Zollamt als so wichtig an, dass der Ausbau notwendig sei.

Herr Dr. Lengen möchte wissen, ob die Kleingartenfläche im daneben liegenden Bereich auch als Gewerbefläche geplant sei. Er sehe die Notwendigkeit des Ausbaus auch als gegeben an, zumal dort des Zollamt und die Feuerwehr ansässig seien.

Herr Schröder merkt an, dass diese Maßnahme nichts mit dem Kleingartengebiet zu tun habe.

Frau Mählenhoff führt aus, dass sie sich der Meinung von Herrn Howe anschließe, mit der Vorgabe, dass Nachpflanzungen von Bäumen auch auf den privaten Gewerbeflächen durchgeführt werden können.

Der Vorsitzende lässt über den weitergehenden Vertagungsantrag von Herr Pluschkell abstimmen.

Der Bauausschuss vertagt die Vorlage einstimmig auf den 03.02.2020.