Auszug - Zwischenevaluation der in 2019 neu geschaffenen Streetworkerstellen bei der AWO und der Vorwerker Diakonie hinsichtlich der offenen Drogenszene  

Herr Schuldt von der Vorwerker Diakonie und Frau Mechnich von der AWO tragen hierzu vor.

Herr Schuldt berichtet über die Nutzung der „Mühle 77“ und den dortigen Angeboten für die Betroffenen. Er stellt dar, dass die Kontaktdichte stetig gestiegen ist und die niedrigschwelligen Angebote gut angenommen werden und von dort eine Weiterleitung zu professionellen Beratungsstellen gelungen ist.

Er berichtet weiter, dass zur Verbesserung des Angebotes weitere finanzielle Mittel erforderlich sind und die Präsenz auf der Straße aufrechterhalten bleiben muss. Vielmehr wäre eine Ausweitung des Streetwork-Bereiches von der Altstadtinsel und dem Bahnhof auch auf z.B. Marli oder die Falkenwiese wünschenswert und damit ein Personalbedarf von einer zusätzlichen Stelle besteht.

Frau Mechnich stellt ebenso Kontaktzahlen der Streetworker vor und benennt auch die Zahlen zur Spritzenvergabe/-rückgabe. Die Mittel hierfür sind nach ihrer Auffassung dem Bedarf anzupassen und somit zu erhöhen. Frau Mechnich trägt zudem vor, dass durch das Sicherheitskonzept die Menschen sich deutlich mobiler im Stadtgebiet bewegen und damit auch die Streetworker viel mobiler sein müssen. Bisher sind die MitarbeiterInnern an fünf Tagen die Woche im Einsatz. Durch die Mobilität bedarf es einer deutlich größeren Personaldichte.

Durch das bereits beschlossene Streetworker-Mobil und durch die zwei bereits durch die Bürgerschaft beschlossenen neuen Stellen wird noch einmal mehr eine deutliche Mobilität und Präsenz geschaffen.

Es sprechen Frau Bachmann,. Herr Dr. Grohmann, Herr Müller und Herr Voht.

Der Ausschuss nimmt den mündlichen Bericht zur Kenntnis.