Auszug - Grundwassermonitoring 2017 - Deponie Ihlenberg IAG mbH  

9. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung und Polizeibeirat (Wahlperiode 2018 - 2023) - Gemeinsame Sitzung mit dem Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 4.2.1
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 17.09.2019 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 20:00 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
 
Wortprotokoll

Herr Reclam begrüßt Herrn Staatssekretär Goldschmidt und Herrn Dr. Fliege vom MELUND sowie Herrn Jacobsen als Geschäftsführer der IAG mbH.

 

Herr Jacobsen erklärt anhand einer Präsentation das Grundwassermonitoring 2017 und beantwortet Fragen der AM Zahn, Friedrichsen und von Frau Steffen (https://www.ihlenberg.de/newsreader-267/endbericht-grundwassermonitoring-2017.html).

 

Herr Staatssekretär Goldschmidt äußert Verständnis für die Befürchtungen, die mit dem Betrieb der Deponie einhergehen. Fachleute würden fortlaufend die Qualität des Trinkwassers untersuchen, aktuell gebe es keinen Grund zur Beunruhigung. Der neuere Teil der Deponie entspreche dem Stand der Technik, der ältere Teil nicht, daher sei das Monitoring sinnvoll und eine kritische Beobachtung durch die Verwaltung und Politik notwendig. Für die Entsorgung von Abfällen seien sowohl Mecklenburg-Vorpommern (MV) als auch Schleswig-Holstein und andere Bundesländer auf die Deponie Ihlenberg angewiesen. Die Gespräche zur gemeinsamen und objektiven Planung des weiteren Betriebs und Alternativen einer DK III Deponie liefen unter der Federführung von MV. Herr Staatssekretär Goldschmidt beantwortet die Fragen von den Herren Franzke, Müller, Zahn und Hönel.

 

Herr Reclam beantragt das Rederecht für Herrn Uwe Lehmke von der Bürgerinitiative „Stoppt die Deponie Ihlenberg“ sowie für Herrn Grimm (Öffentlichkeit). Der Ausschuss erteilt Herrn Lehmke und Herrn Grimm einstimmig das Wort.

 

Herr Lehmke erklärt, dass das Oberflächenwasser nicht im Monitoring berücksichtigt sei und hinterfragt die Maßnahmen bzgl. der erhöhten Tritiumwerte. Herr Jacobsen widerspricht dem und verweist darauf, dass ein entsprechendes Gutachten im Deponiebeirat vorgestellt worden sei. Es liege demnach keine Gesundheitsgefährdung vor.

 

Herr Grimm ergänzt, dass die Deponie seines Wissens nach in die Wakenitz und die umliegenden Seen entwässere. Herr Jacobsen stellt dar, dass man bei den Überprüfungen aber keine nennenswerte Beeinträchtigung festgestellt habe.

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich UA- HL_ am 17.09.2019_GW-Moni_dt_HL2019_09_17 (2614 KB)