Auszug - mdl. Bericht der Vorwerker Diakonie zur Drogenproblematik  

Sitzung des Schul- und Sportausschusses (als gemeinsame Sitzung mit dem Jugendhilfeausschuss)
TOP: Ö 4.2
Gremium: Schul- und Sportausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 19.09.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 19:45 Anlass: Sitzung
Raum: Hanse-Schule für Wirtschaft und Verwaltung
Ort: Dankwartsgrube 14-22, 23552 Lübeck
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Herr Schuldt von der Vorwerker Diakonie berichtet ebenfalls zur Drogenproblematik.

 

Das Aufgabenfeld der Suchthilfe der Vorwerker Diakonie bezieht sich dabei aber vor allem auf die legalen Suchtmittel wie Alkohol, Tabak oder Medikamente, aber auch auf die nicht stoffgebundenen Mittel wie beispielsweise Glücksspiel oder Medienabhängigkeit. In der Hansestadt Lübeck zählt die Diakonie 45.000 gelistete Betroffene im Alter zwischen 18 und 65 Jahren.

 

Herr Schuldt berichtet außerdem von den Angeboten, wozu unter anderem eine offene Sprechstunde, Terminvergabe, Einzel- und Gruppengespräche, anonyme Motivationsgruppen und Suchtberatung in der JVA gehören.

 

Zu weiteren Aufgaben gehören auch eine ambulante oder stationäre Rehabilitation, ambulantes Wohnen für Suchtmittelabhängige, psychosoziale Begleitung Substituierter sowie die sozialtherapeutische Einrichtung in der Fischergrube.

 

Probleme sieht Herr Schuldt grundsätzlich in der Finanzierung – vor allem das Personal betreffend.

 

Als aktuelles Projekt nennt Herr Schuldt den Ausbau des Streetworks, bei der sich um Menschen im öffentlichen Raum gekümmert und für diese ein niedrigschwelliges Angebot geschaffen werden soll.

 

Einige Nachfragen von Herrn Müller, Herrn Kerlin, Frau Schröter und Herrn Nölck beantwortet Herr Schuldt.

 

Herr Puhle fordert einen Bericht von Vorwerker Diakonie und AWO aus dem hervorgeht, wie Schulen, öffentliche Einrichtungen und freie Träger sinnvoll zusammen arbeiten können.

 

Frau Mechnich versichert, dass in dem Arbeitskreis zur Gesamtprävention im Bereich der Gesundheit auch das Thema der Suchtprävention gefordert werden würde und Frau Rieper bestätigt, dass hierbei auch Schulräte und Schulsozialarbeit mit einbezogen sein werden.


Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.