Auszug - mdl. Bericht der AWO zur Drogenproblematik  

10. Sitzung des Jugendhilfeausschusses (als gemeinsame Sitzung mit dem Schul- und Sportausschuss)
TOP: Ö 4.1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 19.09.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:10 - 18:13 Anlass: Sitzung
Raum: Hanse-Schule für Wirtschaft und Verwaltung
Ort: Dankwartsgrube 14-22, 23552 Lübeck
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Herr Puhle begrüßt Frau Mechnich von der AWO und übergibt ihr das Wort.

Frau Mechnich stellt anhand einer Power-Point-Präsentation die Arbeit der AWO DrogenHilfe Südholstein vor. Die Präsentation wird der Niederschrift beigefügt.

 

Auf Nachfragen von Frau Hildebrand, Herrn Nölck und Frau Treumann antwortet Frau Mechnich.

Die Routen der Streetworker seien im Budgetvertrag festgelegt. Die Anzahl der ausgegeben Spritzen auf der ersten Seite der Präsentation beziehe sich lediglich auf eine Ausgabestelle. Die Gesetze zum Beikonsum während der Substitution hätten sich geändert und seien nicht mehr so streng.

 

Auf eine Nachfrage von Herrn Puhle erklärt Frau Mechnich, dass das Projekt FitKids sich über Spenden und das Alltagsgeschäft finanziere. Zusätzliche Mittel seien dafür nicht vorgesehen. Bundesweit gäbe es 70-80 FitKids-Beratungsstellen.

Herr Puhle erinnert an eine gemeinsame Sitzung, in der zugesagt wurde eine Gesamtübersicht aller Hilfen zu erstellen. Frau Mechnich erklärt, dass es dazu demnächst eine Arbeitsgruppe mit allen Beteiligten geben soll.

 

Auf eine Nachfrage von Herrn Puhle erklärt Frau Mechnich, dass Mittel für präventive Angebote in den Schulen aus dem Budget der Schulsozialarbeit beantragt werden könnten. Frau Rieper bestätigt dies.

Herr Puhle weist darauf hin, dass in das angeforderte Konzept die Finanzierungsmöglichkeiten für präventive Angebote bei den Trägern der freien Jugendhilfe aufgenommen werden müssten.

 

Auf Nachfragen von Herrn Kerlin, Herrn Wargenau, Frau Hildebrand und Frau Schroeter erklärt Frau Mechnich, dass das Altersspektrum zwischen ca. 12 und 70 Jahren liege und dass es in den Beratungsstellen auch immer rechtliche Beratungen gäbe. Weiterhin spricht Frau Mechnich sich dafür aus, dass es von Vorteil sei die Routen flexibel zu gestaltet, um den Kontakt zu den Jugendlichen nicht zu verlieren. Bei Anfragen von Schulen werde als erstes ein Gespräch mit den Anfragenden geführt. Im Jahr 2018 hätte es insgesamt nur 3 Anfragen von Schulen gegeben.

 

Frau Prüß macht nochmal deutlich wie wichtig und notwendig das Thema Drogenhilfe auch in der Jugendhilfe sei und spricht sich dafür aus die Suchtprävention an jeder Schule zu institutionalisieren.

 


Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.
 

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich AWO DrogenHilfe Südholstein (49 KB)