Auszug - mdl. Bericht: Evaluation Poolbildung Integrationshilfen an Schule  

8. Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2018 - 2023)
TOP: Ö 5.4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 06.06.2019 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 19:03 Anlass: Sitzung
Raum: Willy-Brandt-Schule
Ort: Willy-Brandt-Schule, Beim Meilenstein 2, 23568 Lübeck
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Weiher erklärt, dass seit dem Schuljahr 2013/14 die Lübecker Schulen flächendeckend durch den I-Pool mit Integrationshilfen an Schulen versorgt werden. Frau Albrecht und Herr Jaacks berichten über die aktuelle Evaluation dieser Hilfeform anhand einer Power-Point-Präsentation. Die Präsentation wird der Niederschrift beigefügt.

 

Frau Schulte-Ostermann fragt hierzu nach, ob es z. B. an Grundschulen eine bestimmte Anzahl von Integrationshelfern pro Schulstandort gibt oder ob es auch Zuweisungen an einzelne Kinder gibt bzw. ob die Eltern dieses beantragen können. Herr Jaacks antwortet, dass die Eltern einen Antrag stellen können, eine nötigenfalls gestellte Einzelfallhilfe jedoch eine Ausnahme darstelle. Es wird kein Bescheid erstellt und es gibt keinen Rechtsanspruch auf eine/n IntegrationshelferIn.

 

Herr Jaacks berichtet auf Nachfrage von Frau Petereit, dass der I-Pool auskömmlich sei. Frau Albrecht ergänzt hierzu, dass kein Kind unversorgt bleibe. Sollte es doch einmal vorkommen, können diese Fälle direkt an Herrn Jaacks und Frau Albrecht gemeldet werden.

 

Herr Weise merkt an, dass die Verzahnung des Vor- und Nachmittagsbereiches ein guter Ansatz sei.

 

Herr Jaacks erklärt, dass in einigen Tätigkeitsfeldern keine Fachkräfte erforderlich seien, sondern sozial erfahrene Personen diese Tätigkeit übernehmen könnten. Dennoch sei der Fachkräfteanteil im I-Pool bereits auf über 50 % gestiegen.

 

Frau Prüß ist begeistert von diesem Modell, merkt aber an, dass das Budget immer ein Thema bleibe und gerade auch zwecks Bereitstellung von Fachkräften mehr Geld investiert werden müsse.

 

Herr Puhle bezeichnet die „Poolbildung Integrationshilfen an Schule“ als Erfolgsmodell und ergänzt, dass die HL hier ein Vorreiter sei. So gäbe es nun ab dem 1. Schultag Mitarbeiter mit überwiegend unbefristeten Verträgen. Man habe dabei die Kinder und Mitarbeiter im Blick. In Bezug auf die bessere Verzahnung von Vormittags- und Nachmittagsbereich müsse weiter an einer Lösung gearbeitet werden. Herr Puhle dankt den Trägern, der Politik und der Verwaltung für die Umsetzung dieses Modells.


 


Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich I-Pool Evaluation Schuljahr 2018_2019 (95 KB)