Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

24. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Denkmalpflege
TOP: Ö 3.1
Gremium: Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 10.07.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:25 Anlass: Sitzung
Raum: Roter Saal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Frau Weiher berichtet zum Stand „Umbau des Museums für Natur und Umwelt zu einem Umweltbildungszentrum:

Hierzu gibt Frau Weiher einen kurzen Rückblick: Im Jahr 2012 habe die Bürgerschaft den Umbau des Museums für Natur und Umwelt zu einem Umweltbildungszentrum beschlossen, im Jahr 2014 habe die Bürgerschaft dann der Annahme einer Geldzuwendung der Possehl-Stiftung für den Umbau des Museums zugestimmt, für eine entsprechende Fachkraft zur Erarbeitung des Konzepts. Daraufhin hätten die Gespräche hinsichtlich des Konzepts begonnen, zunächst noch unter den Fachbereichsleitungen Frau Annette Borns (Kultur und Bildung) und Herrn Bernd Möller (Umwelt, Sicherheit und Ordnung). Ende 2015 habe Frau Weiher dann ein Konzept vorgelegen. Frau Weiher berichtet, dass dieses Konzept nicht hinreichend bestimmt gewesen sei. Es hätten Zahlen, Daten und Fakten gefehlt und sei zu eng am bisherigen Museum formuliert worden. Mit Herrn Senator Möller habe sie sich geeinigt, dass das Konzept konkreter sein müsse und zudem mehr Beteiligungen Dritter mit in das Konzept einfließen sollen. Frau Dr. Füting – Leiterin des Museums für Natur und Umwelt – habe das Konzept daraufhin noch einmal überarbeitet. Das überarbeitete Konzept wurde den Ausschussmitgliedern vor der Sitzung umverteilt. Frau Weiher weist allerdings ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei noch um ein Zwischenergebnis handle. Es habe zu dem Thema „Umweltbildungszentrum Lübeck“ dieses Jahr bereits eine politische Anfrage gegeben, woraufhin der Senat beschlossen habe, dass das Konzept im September dem Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege vorgestellt werde. Bis dahin sei auch eine angemessene Präsentation der Fossilien aus Groß Pampau mit in das Konzept eingearbeitet.

Frau Weiher betont, dass der Eindruck, das Umweltbildungszentrum habe keinen Stellenwert, ein falscher sei. Ihr sei es wichtig, dass am Ende ein gutes Konzept vorliege, mit dem gearbeitet werden könne. Dazu sei es wichtig, das Konzept von verschiedenen Seiten zu beleuchten. Aus ihrer Sicht komme es darauf an, drei Säulen der Umweltbildung herauszuarbeiten, die sowohl eine fortbestehende, den regionalen Ort betreffende, authentische Präsentation beinhalte als auch die konkrete Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen und die Vernetzung mit allen regionalen relevanten Partnern einschließlich den entsprechenden Verwaltungsbereichen.

 

Herr Petereit möchte wissen, wann genau mit dem Konzept zu rechnen sei. Zudem sei es ihm wichtig, dass der Ausschuss sich vorher ausreichend mit dem Konzept befassen könne, bevor darüber beraten und beschlossen werde.

 

Herr Stabe schlägt vor, dass das abgeschlossene Konzept den Ausschussmitgliedern im September vorgelegt wird, so dass im Oktober darüber beraten werden kann. Hierzu gibt es keine Gegenmeinungen.

Das „Umweltbildungszentrum Lübeck“ wird in der Oktobersitzung auf die Tagesordnung genommen.


 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Umweltbildungszentrum für Lübeck _März 2016_neu2 (257 KB)